Premier League: Schock für Chelsea in der Nachspielzeit - Manchester City zieht davon

Von SPOX/SID
Thomas Tuchel vom FC Chelsea.
© getty

Manchester City hat im letzten Spiel des Jahres einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung gemacht. Der englische Meister gewann in der Premier League beim FC Brentford 1:0 (1:0) und hat nun schon acht Punkte Vorsprung auf Verfolger FC Chelsea.

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Phil Foden erzielte in der 16. Minute das Tor des Tages für City. Mit 50 Punkten liegt das Team von Pep Guardiola nun klar vor Chelsea (42) und dem FC Liverpool (41). Die Elf von Jürgen Klopp hatte am Dienstag mit einem 0:1 bei Leicester City ebenfalls gepatzt.

Der FC Chelsea hingegen kassierte am Mittwoch beim 1:1 (1:0) gegen Brighton & Hove Albion erst in der Nachspielzeit den Ausgleich. Im Mittelpunkt der Diskussionen nach dem Spiel stand aber erneut der Videoschiedsrichter.

"Das war überhaupt nicht richtig. Wir hätten einen klaren Elfmeter bekommen müssen. Ich bin sehr enttäuscht", sagte Tuchel im Anschluss an die Partie bei Sky Sports: "Wir hatten heute Probleme, aber wir haben wieder zwei verletzte Spieler. So etwas passiert aber, wenn der Schiedsrichter uns wieder keinen Elfmeter geben will, obwohl das glasklar war. Das war ein 100-prozentiger Elfmeter."

Chelsea: Reece James offenbar schwerer verletzt

Der Trainer der Blues war wütend über den ausgebliebenen VAR-Eingriff, nachdem Chelsea-Stürmer Christian Pulisic in der zweiten Halbzeit im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Tuchel: "Es wurde nicht einmal überprüft. Alles war gegen uns."

Zudem verletzten sich die Verteidiger Reece James und Andreas Christensen. James humpelte nach dem Spiel sogar mit Krücken vom Gelände.

Der Belgier Romelu Lukaku brachte Chelsea bei seinem ersten Startelf-Einsatz seit dem 16. Oktober zunächst per Kopfball in Führung (28.), ehe Danny Welbeck (90.+1) noch ausglich. Nationalspieler Kai Havertz saß anders als Timo Werner (Corona) erstmals seit dem 11. Dezember zumindest wieder auf der Bank, Antonio Rüdiger stand in der Startelf.

Am 2. Januar treffen Chelsea und Liverpool zudem direkt aufeinander. Manchester City ist bereits an Neujahr beim FC Arsenal gefordert.

Pep Guardiola: Meisterschaft noch nicht entschieden

Zum Jahresende hat Manchester City an der Tabellenspitze einen Vorsprung von acht Punkten - historisch gesehen hat ein solcher Abstand in der Geschichte der Premier League immer zum Titel gereicht. ManCity steht mittlerweile bei einer Siegesserie von zehn Spielen.

Von einer Vorentscheidung wollte Pep Guardiola aber nichts wissen: "Es werden noch 54 Punkte vergeben. Gegen Leicester waren wir 4:0 vorn und 20 Minuten später stand es 4:3. Ich glaube nicht, dass der Titel durch ist, denn Chelsea - der europäische Champion - und Liverpool haben mehr als außergewöhnliche Teams."

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