Poldi: "Anfragen aus der Bundesliga"

Von Marco Nehmer
Lukas Podolski hatte zuletzt keinen guten Stand bei Arsene Wenger
© getty

Lukas Podolski wurde gegen Ende der Transferperiode als möglicher Verkaufskandidat beim FC Arsenal gehandelt. Aus Italien und der Türkei soll es Interesse gegeben haben. Auch deutsche Vereine wurden mit Podolski in Verbindung gebracht. Nun bestätigte der Ex-Kölner: Es gab Interesse aus der Heimat - doch Arsene Wenger wollte ihn behalten.

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"An fehlenden Angeboten ist es nicht gescheitert. Es gab einige Anfragen aus dem Ausland - und auch aus der Bundesliga", gab Podolski in der "Bild" preis. Der 29-Jährige betonte aber: "Als Kölner wäre es mir schwergefallen, für einen anderen Verein in Deutschland aufzulaufen."

Der VfL Wolfsburg soll an Podolski interessiert gewesen sein, entschied sich aber letztlich für einen Transfer von Nicklas Bendtner. Auch Galatasaray galt als potenzieller Abnehmer. Aus der Serie A wurden Meister Juventus Turin und der SSC Neapel mit dem Weltmeister in Verbindung gebracht.

Besonders Podolskis Nichtberücksichtigung für den Arsenal-Kader gegen den FC Everton (2:2) wurde von Beobachtern als Fingerzeig eines nahenden Abgangs gewertet - doch er blieb. "Ich hatte ein sehr gutes Gespräch mit dem Coach. Er hat betont, dass er auf mich und meine Qualitäten setzt", so der Flügelstürmer.

"Brauche keine Konkurrenz zu scheuen"

"Ich muss mich vor niemandem bei Arsenal verstecken", formulierte Podolski daher eine Kampfansage. Gegen Leicester City (1:1) kam der Deutsche auf seine ersten Einsatzminuten der Saison - schon bald sollen es mehr werden. "Ich bin erst seit zweieinhalb Wochen wieder im Training. Wenn ich zu 100 Prozent fit bin, brauche ich keine Konkurrenz zu scheuen", erklärte er.

Seinem Teamkollegen Per Mertesacker, der sich künftig mehr auf seine Aufgaben bei den Gunners konzentrieren will und nach dem WM-Triumph aus der DFB-Elf zurücktrat, will Podolski es indes nicht nachmachen. "Für mich stand ein Rücktritt nicht zur Debatte. Ich habe immer noch Spaß daran, für Deutschland zu spielen. Ich bin mit Freude dabei, und das ändert sich nicht", so der 117-fache Nationalspieler.

Lukas Podolski im Porträt

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