"Ja, wir wollten ihn!" Jerome Boateng gibt nach Absage des FC Bayern Austria Klagenfurt einen Korb

Von Felix Götz
Süper Lig, Türkei, Transfers, Wechselgerüchte, Besiktas, Fenerbahce, Galatasaray, Trabzonspor, Adana Demirspor, Marco Rose, Axel Witsel, Marcelo
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Nach der Absage des FC Bayern München an Jerome Boateng wollte Austria Klagenfurt den Weltmeister von 2014 verpflichten. Das bestätigte der Sport-Geschäftsführer des Erstligisten aus Österreich.

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"Ja, wir wollten Jerome als Ersatz für den verletzten Innenverteidiger Kosmas Gezos, bis dieser wieder ins Training einsteigt. Er hätte sich bei uns wieder in die Auslage für Topklubs spielen können", sagte Günther Gorenzel der Kronen Zeitung.

Die Klagenfurter boten Boateng demnach einen Vertrag bis zum Jahresende an, was der 35-Jährige aber ablehnte. "Was gar nichts macht", meinte Gorenzel: "Denn wir vertrauen der Gruppe zu 100 Prozent, sie macht es überragend. Wir werden auch keinen neuen Spieler holen, der über den Winter hinaus diesen echt grandiosen Zusammenhalt gefährdet."

Boateng soll übrigens seinerseits bereits im Sommer bei Austria Klagenfurt angefragt haben, ob er bei den Österreichern als Trainingsgast willkommen sei. Dies wiederum lehnte der Tabellenvierte der Bundesliga ab - aus Furcht vor dem zu erwartenden Rummel.

Boateng hielt sich schließlich beim FC Bayern fit. Der deutsche Rekordmeister entschied sich letztlich aber gegen eine Verpflichtung seines Ex-Spielers. Auch wegen der aufkommenden Kritik an diesen Plänen.

Boateng, der nach zwei Jahren bei Olympique Lyon seit Juli vereinslos ist, war im November 2022 wegen Angriffen auf seine Ex-Freundin zu einer Geldstrafe von insgesamt 1,2 Millionen Euro verurteilt worden. Nachdem das Bayerische Oberste Landesgericht die Verurteilung wegen Körperverletzung und Beleidigung zuletzt aufgehoben hat, wird der Prozess nun ein weiteres Mal aufgerollt.

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