Wegen dieser Geste! Saudi-Fans fordern Rauswurf von Cristiano Ronaldo

Von Andreas Koenigl
Cristiano Ronaldo
© getty

Superstar Cristiano Ronaldo von Al-Nassr hat nach dem 0:2 im Riad-Derby gegen Al-Hilal aufgrund einer speziellen Geste den Ärger von zahlreichen Fans in Saudi-Arabien auf sich gezogen. Sein Verein versuchte derweil, die Anschuldigungen zu entkräften.

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"Ronaldo leidet an einer Verletzung. Sein Zusammenstoß mit Gustavo Cuellar, dem Spieler von Al-Hilal, begann mit einem Schlag in einem sehr empfindlichen Bereich. Dies ist eine bestätigte Information. Was die Erklärungen der Fans angeht, so können sie denken, was sie wollen", erklärte Journalist Muhammad Al-Enezi nach einem Gespräch mit den Al-Nassr-Bossen. "Der Beweis für meine Worte ist, dass Ronaldo beim Verlassen des Stadions den Kopf gesenkt hatte und sein Blick nicht auf die Tribüne gerichtet war."

Nachdem die Al-Hilal-Fans nach dem Spiel immer wieder den Namen von Lionel Messi skandierten, griff sich CR7 beim Verlassen des Platzes in den Schritt - im vom Islam geprägten Land eine obszöne Geste, die für Empörung und einen regelrechten Skandal sorgte - einige forderten sogar Ronaldos Rauswurf. Besonders pikant: die Muslime befinden sich aktuell noch im Fastenmonat Ramadan.

Zuvor hatte Ronaldo auch schon auf dem Platz für Aufsehen gesorgt, als er einen Gegenspieler würgte. Er sah dafür nur die Gelbe Karte.

Al Hilal konnte nach dem Derbysieg bis auf vier Punkte an Al-Nassr heranrücken, hat allerdings bereits eine Partie mehr auf dem Konto. Ronaldo trifft mit seinem Team am kommenden Montag im Halbfinale des King Cup of Champions auf Al Wahda.

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