FIFA-Bericht: Ablösesummen um fast ein Viertel gesunken

SID
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Die weltweite Corona-Pandemie hat auch den Finanzmarkt Fußball stark beeinflusst. Im vergangenen Jahr brachen die Ablösesummen weltweit um knapp ein Viertel auf 5,63 Milliarden Dollar (4,65 Milliarden Euro) ein. 2019 wurden noch 7,35 Milliarden Dollar (6,08 Milliarden Euro) mit Transfers umgesetzt.

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Der Umsatz für 2020 liegt sogar noch rund zehn Prozent unter dem von 2017 (6,29/5,20).

Obwohl die Anzahl der Transfers erstmals seit zehn Jahren sank, lag die Gesamtzahl von 17.077 Vereinswechseln immer noch auf einem hohen Niveau. Der Rückgang des Transfer-Umsatzes in der Pandemie ist demnach auf die sinkenden Ablösesummen zurückzuführen.

Bei nur 13,3 Prozent der Vereinswechsel floss Geld, in 130 Fällen wurden mehr als zehn Millionen Dollar Ablöse gezahlt. Zu den zehn Toptransfers des vergangenen Jahres gehörten auch die deutschen Nationalspieler Kai Havertz (von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea) und Leroy Sane (von Manchester City zu Bayern München). Diese zehn teuersten Wechsel machten 15 Prozent der Ablösesummen insgesamt aus.

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