Julian Weigl: BVB hat bei Transfer zu PSG "die Tür komplett verschlossen"

Von SPOX
Julian Weigl wechselte im Januar 2020 zu Benfica Lissabon. Nun könnte die Zeit enden.
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Julian Weigl hätte eigenen Aussagen zufolge den BVB am liebsten schon vor knapp eineinhalb Jahren in Richtung Paris Saint-Germain verlassen, Dortmund stellte sich jedoch quer. Gleichzeitig erklärte er im Interview mit der Süddeutschen Zeitung aber, dass er die Vorgehensweise der Borussia damals nachvollziehen konnte.

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"Ich hab gespürt: Ich brauche eine Veränderung. Im Winter zuvor hatte ich ein Angebot aus Paris, das ich gern annehmen wollte und um das ich auch gekämpft habe", sagte der 24-Jährige angesprochen auf seinen Wechsel zu Benfica Lissabon im Januar 2020.

Weigl erklärte, dass er in seiner Karriere auf jeden Fall ins Ausland wollte. Dementsprechend wollte er auch die Möglichkeit ergreifen, zu PSG zu wechseln.

Zudem wäre er in der französischen Hauptstadt auf Thomas Tuchel getroffen, der ihn bereits vom BVB kannte. "Da war die Aussicht, zu Paris St. Germain zu gehen, zu einem Trainer, von dem du weißt, was er von dir verlangt, und bei dem du große Chancen hast, dich weiterzuentwickeln, schon verlockend", sagte Weigl.

Julian Weigl: "Streiken? Kam nicht infrage"

Aus dem Transfer wurde jedoch nichts, da Borussia Dortmund das Veto einlegte. "Jedenfalls hat der BVB die Tür komplett verschlossen. Ich habe den Verein schon auch verstanden. Wir hatten große Chancen, deutscher Meister zu werden, es waren viele Innenverteidiger verletzt", erläuterte Weigl.

Erzwingen wollte der gebürtige Bayer einen Transfer jedoch nicht. "Streiken oder Terror machen? Kam für mich nicht infrage", sagte Weigl.

Der fünfmalig Nationalspieler verließ die Borussia Anfang des Jahres für 20 Millionen Euro in Richtung Portugal. Mit dem Rekordmeister greift er heute Abend (ab 20.15 Uhr live auf DAZN) wieder in den Spielbetrieb der portugiesischen Liga gegen Tondela ein.

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