Luigi Di Biagio wird interimsweise neuer Nationaltrainer Italiens - Antonio Conte sagt ab

Von SPOX
Luigi Di Biagio wird interimsweise neuer Nationaltrainer Italiens.
© getty

Luigi Di Biagio wird interimsweise neuer Nationaltrainer Italiens. Wie der Verband am Freitag verkündete, wird Di Biagio, der normalerweise die U21 der Squadra Azzurra coacht, bei den Freundschaftsspielen gegen England und Argentinien im März auf der Trainerbank sitzen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Möglicherweise soll der 46-jährige frühere Nationalspieler auch bei den ersten Partien der im September beginnenden UEFA Nations League in der Verantwortung stehen.

Die WM im Sommer verpassen die Italiener, nachdem man in der Qualifikationsgruppe hinter Spanien Platz zwei belegt hatte und in den Playoffs an Schweden gescheitert war.

Gian Piero Ventura wurde nach der verpassten WM-Quali im November entlassen, seitdem nach einem Nachfolger gefahndet. Di Biagio, als Aktiver unter anderem WM-Teilnehmer 1998 und 2002, arbeitet bereits seit 2010 für den italienischen Verband. Seit 2013 trainiert er die U21.

Antonio Conte erteilt italienischem Verband eine Absage

Antonio Conte dementiert währenddessen die Gerüchte, wonach es ihn durchaus reizen würde, die Nachfolge des entlassenen italienischen Nationaltrainer Gian Piero Ventura anzutreten.

Alessandro Costacurta, stellvertretender Kommissar des italienischen Verbands FIGC, hatte zuletzt verlauten lassen, mit dem Trainer des FC Chelsea über ein mögliches Engagement reden zu wollen.

"Vielleicht hat Costacurta vergessen, dass ich noch 18 Monate Vertrag bei Chelsea habe und mein Wille und mein Wunsch sind, hier zu bleiben und meiner Arbeit nachzugehen", sagte Conte und fügte hinzu: "Ich lasse mich von den Gerüchten nicht beeinflussen."

Trennt sich Chelsea von Conte?

Bereits seit mehreren Monaten sieht sich der 48-Jährige mit Berichten konfrontiert, wonach sich Chelsea am Saisonende von ihm trennen werde: "Ich weiß nicht warum. Meine Plan ist, den Vertrag zu respektieren. Wir haben uns auf drei Jahre geeinigt."

Nach der 0:3-Heimniederlage gegen den AFC Bournemouth steht Conte unter Beobachtung: "Die Situation war immer diesselbe, mit großem Druck auf mir. Ich verstehe nicht, warum nur auf mir. Vielleicht weil das Chelsea ist, vielleicht ist das der einzige Grund."

Trotzdem gab Conte zu, dass ihn diese Situation auch ansporne: "Ich mag solche Situationen. Wenn ich sehe, dass es keinen Druck mehr für mich oder die Spieler gibt, ist das deshalb, weil man das Feuer verliert."

Artikel und Videos zum Thema