Die Bundesliga ist auf dem Vormarsch!

Von SPOX
Das ist Europas Top-Elf: Die Aufsteiger des Monats

Zum ersten Mal seit der Gründung des Castrol EDGE Rankings, der Weltrangliste für alle Fußballer aus den fünf großen europäischen Ligen (England, Spanien, Deutschland, Italien, Frankreich), im Jahre 2009 stehen gleich sieben Protagonisten aus der Bundesliga in den Top 20 - mehr als aus der Primera Division (fünf Spieler) und der Premier League (vier). Einer davon hat es mit seinen Leistungen im Bewertungszeitraum Februar in die Aufsteiger-Top-11 geschafft. Zudem mit dabei: Juves Luftkämpfer Caceres, zwei starke Ligue-1-Debütanten und die Lebensversicherung von La Coruna.

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Reportage: So funktioniert das Castrol EDGE Ranking!

Tor

Sergio Romero (Sampdoria Genua, Sprung von Platz 751 auf 130)

Der argentinische Nationalkeeper stand zum Saisonstart noch auf Rang 1681, hat sich aber seit Dezember um über 1000 Plätze verbessert. Nachdem Romero dank nur zweier Gegentore in vier Partien schon im Januar einen großen Sprung verzeichnen konnte, setzte er im Februar nochmal einen drauf.

Er wehrte in der Serie A sagenhafte 93 Prozent der Schüsse, die auf sein Tor kamen, ab - die beste Quote aller Torhüter in diesem Monat. Hinzu kam nur ein einziges Gegentor (beim 3:1-Heimsieg gegen den AS Rom). Auch deshalb blieb Sampdoria im vergangenen Monat ohne Niederlage und hat in den letzten neun Partien nur eine Pleite hinnehmen müssen.

Romero war im Februar zudem der einzige Torhüter in Italiens 1. Liga, der einen Elfmeter halten konnte (auch gegen die Roma).

Abwehr

Martin Caceres (Juventus Turin, Sprung von Platz 533 auf 222)

In der Hinserie kam der Uruguayer bei Juve nur selten zum Zug, da er immer wieder von kleineren Verletzungen zurück geworfen wurde und kein Grund bestand, die erfolgreiche Juve-Elf großartig zu verändern.

Seit dem 20. Spieltag ist Caceres aber drin im Team, seitdem hat er nicht einmal den Platz als Verlierer verlassen müssen - das kommt in Turin ja mittlerweile sowieso selten vor. Im Februar überzeugte Caceres mit einer Passquote von 93 Prozent, von allen Spielern bei Juventus mit mindestens 90 Minuten Einsatzzeit hatte nur Leonardo Bonucci eine bessere Quote (95 Prozent).

Der 25-Jährige, der auch in der Champions League beim 3:0-Auswärtserfolg gegen Celtic 90 Minuten zum Einsatz kam, ist vor allem in der Luft bärenstark: Er gewann starke 80 Prozent seiner Kopfball-Duelle, im Spiel bei Chievo Verona (2:1) gewann er beispielsweise alle Luftduelle und hatte zudem sieben klärende Aktionen.

Timm Klose (1. FC Nürnberg, Sprung von Platz 842 auf 443)

Der große Satz des Schweizers erklärt sich aus der Mischung aus starken Leistungen im Februar und der Tatsache, dass im neuen Ranking der Februar 2012 wegfällt. Die Betrachtungsstrecke für das Ranking bezieht sich ja immer nur auf die vergangenen zwölf Monate.

Das kommt Klose besonders zu Gute, da er vor einem Jahr verletzt fehlte und keine Punkte sammeln konnte. Im letzten Monat blieb Klose mit dem Club in drei Bundesliga-Spielen ungeschlagen, der 24-Jährige stand dabei in allen Partien über 90 Minuten auf dem Platz.

In diesen Spielen überzeugte er durch eine Quote von 78 Prozent gewonnener Luftzweikämpfe, zudem klärte Klose elf Mal per Kopf - beides sehr gute Werte. Da passt es ins Bild, dass Klose im Heimspiel gegen Hannover sein zweites Saisontor markierte (zum 1:1, Endstand 2:2).

Mamadou Sakho (Paris St.-Germain, Sprung von Platz 294 auf 99)

Bei Sakho zeigt sich, dass man mit einer guten Leistung in der Champions League im Ranking die meisten Punkte sammeln kann. Dem Pariser gelangen beim 2:1-Hinspielsieg in Valencia zwölf klärende Aktionen. Das schaffte in dieser CL-Saison keiner seiner Teamkollegen.

Zudem gewann Sakho als einziger PSG-Spieler im Februar all seine Kopfballduelle und schoss beim 4:0-Erfolg in Toulouse sowie bei der 2:3-Pleite in Sochaux jeweils ein Tor. Ergo der Sprung in die Top 100, seine bislang beste Platzierung im Ranking.

Damit ist er hinter Teamkollege Thiago Silva und Aurelien Chedjou aus Lille der beste Verteidiger aus der Ligue 1.

 

Seite 2: Dreimal Bundesliga, dreimal Ligue 1