Samoura: Deutscher Frauenfußball vorbildlich

SID
Fatma Samoura lobt den deutschen Frauen-Fußball
© getty

Die neue FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura will die "guten Beziehungen und die Zusammenarbeit" mit dem DFB "festigen und ausbauen". Speziell die Entwicklung des Frauenfußball in Deutschland "könne anderen Nationalverbänden als Vorbild und Inspiration dienen", sagte die 54-Jährige bei ihrem ersten Besuch in der DFB-Zentrale am Dienstag.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

In Frankfurt/Main traf sich Samoura unter anderen mit DFB-Präsident Reinhard Grindel, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und Christian Seifert, dem Geschäftsführer der DFL. Am Nachmittag stand ein Trainingsbesuch beim siebenmaligen Frauenfußball-Meister 1. FFC Frankfurt auf dem Programm.

"Es geht einmal darum, Fatma Samoura einen Einblick zu geben in die Themen, die einen Nationalverband wie den DFB beschäftigen: vom Fundament Amateurfußball und unserer Vereinsstruktur über die Talentförderung bis hin zum Leistungsfußball", sagte Grindel: "Wir werden aber auch bilaterale Themen ansprechen wie die Zukunft des Confederations Cups oder die Doping-Problematik."

Der DFB-Präsident betonte zudem das Anliegen, "dass in der FIFA künftig mehr Offenheit und mehr Transparenz herrschen" müsse. Das Vertrauen müsse zurückkehren, sagte Grindel: "Good Governance und Compliance müssen eine bedeutende Rolle spielen."

Mit leeren Händen musste Samoura nicht nach Hause reisen. Die Senegalesin erhielt ein Trikot der Nationalmannschaft mit der Nummer 10 und ihrem Namen darauf. Samoura twitterte das Foto der Trikot-Übergabe am Mittag. "Dies ist mein erster Besuch beim Weltmeister in Deutschland. Der DFB war der erste Nationalverband, der mir unmittelbar nach meiner Ernennung zur Generalsekretärin am 13. Mai gratuliert hat", sagte sie.

Artikel und Videos zum Thema