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Europa League: Drama in Salzburg! RBS scheitert in der Verlängerung

Von SPOX
Marseille steht im Finale der Europa League.
© GEPA

Red Bull Salzburg hat den Einzug ins Finale der Europa League denkbar knapp verpasst. Die Elf von Trainer Marco Rose holte im Halbfinale gegen Olympique Marseille den 0:2-Rückstand aus dem Hinspiel auf, rettete sich mit einem 2:0 (0:0) in die Verlängerung, kassierte in der 116. Minute jedoch das entscheidende Gegentor.

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Der eingewechselte Rolando traf nach einem Eckball für die Gäste. Brisant: Es hätte eigentlich Abstoß für die Salzburger geben müssen. "Das ist natürlich bitter, das war eine Tatsachenentscheidung. Den Videobeweis gibt es leider noch nicht", sagte Xaver Schlager nach der Partie.

Nach einer torlosen ersten Spielhälfte gelang Salzburg ein perfekter Start in die zweite: Ein Sololauf von Amadou Haidara (53.) sowie ein Eigentor von Bouna Sarr (65.) sorgten für eine 2:0-Führung. Das Spiel ging in die Verlängerung - mit dem bitteren Ende für Salzburg.

Die Wut darüber war schon auf dem Spielfeld bemerkbar. Haidara sah die Gelb-Rote Karte und Trainer Rose diskutierte mit dem russischen Referee Sergej Karasew.

Marseille trifft im Finale von Lyon am 16. Mai auf Atletico Madrid. Salzburg wäre der erste österreichische Verein in einem Europapokalfinale seit 22 Jahren gewesen. 1996 verlor der SK Rapid das Endspiel im Cup der Cupsieger gegen PSG.

Salzburg - Marseille: Die Fakten zum Spiel

  • Marseille steht zum fünften Mal in einem Europapokal-Finale - mehr als doppelt so häufig wie jeder andere französische Klub.
  • Trotz der letztendlichen Niederlage ist Salzburg nach regulärer Spielzeit seit elf Heimspielen im Europapokal ungeschlagen (8 Siege, 3 Unentschieden).
  • Dimitri Payet's Eckball auf den Siegtorschütze Rolando in der Nachspielzeit war sein siebter Assist in dieser Europa-League-Saison - Höchstwert.
  • Marseille blieb nur in zwei der letzten 17 Pflichtspiele ohne Gegentor.
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