Entwarnung bei Lewandowski

SID
polen, lewandowski
© Getty

Bad Waltersdorf - Trotz einiger Verletzungssorgen blickt die polnische Nationalmannschaft dem "Schicksalsspiel" gegen Österreich optimistisch entgegen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Nach dem Vorrunden-K.o. für Kapitän Maciej Zurawski sowie dem EM-Aus für Jakub Blaszczykowski und Tomasz Kuszczak zeichnete sich zumindest ab, dass Mariusz Lewandowski gegen den Co-Gastgeber zur Verfügung stehen wird. "Wir wollen für das Land und auch uns selber gewinnen", sagte der frühere Dortmunder Ebi Smolarek zwei Tage vor der Partie in Wien.

Defensiv-Stratege Lewandowski von Schachtjor Donezk klagte nach der 0:2-Niederlage gegen Deutschland über leichte Beschwerden am Knöchel, wird aber wohl nicht das Lazarett erweitern. "Die Situation ist besser als gestern. Wir haben noch Zeit, die medizinische Abteilung ist am arbeiten", meinte Nationaltrainer Leo Beenhakker.

Zurawski bleibt bei der Mannschaft

Der Niederländer betonte, dass der verletzte Teamkapitän Zurawski sein Team im EM-Quartier in Bad Waltersdorf weiter unterstützen wird. "Er wird nicht abreisen. Er wird seine Verantwortung als Mannschaftskapitän wahrnehmen", erklärte Beenhakker.

Anstelle von Zurawski wird in der österreichischen Hauptstadt Verteidiger Jacek Bak von Austria Wien die Kapitänsbinde übernehmen.

Nach dem Videostudium von Österreichs 0:1-Auftaktniederlage gegen Kroatien zeigte sich Scout Jan Urban optimistisch für die Partie in Wien. "Österreich ist eine Mannschaft ohne Stars", sagte der Trainer von Legia Warschau. Besonders der "angebliche Star" Andreas Ivanschitz werde überschätzt: "Er ist nicht einmal ein Mittelklassespieler", urteilte Urban.