Jacobacci hatte sich selbst beim deutschen Meister von 1966 beworben, "da eine Trainerstation bei einem deutschen Traditionsverein eine Herausforderung ist, die mich reizt", wie er sagte. Der Coach besitzt neben der Schweizer auch die italienische Staatsbürgerschaft.
Der neue Mann bringe "das notwendige Anforderungsprofil" mit, sagte Gorenzel: "Er hat sowohl als Spieler in der ersten Liga der Schweiz als auch als Trainer viele ähnliche Situationen im Umgang mit hoher Erwartungshaltung und Druck erlebt und kann diese Erfahrung nun in der jetzigen schwierigen Situation mit dem nötigen Einfühlungsvermögen an die Mannschaft weitergeben."
Jacobacci, bis zur Trennung am 21. Februar in Tunesien bei CS Sfaxien tätig, gewann als Spieler mit Xamax Neuchatel den Schweizer Meistertitel. Seine Trainerkarriere, die er hauptsächlich in seiner Heimat verbrachte, begann er 1995. Als Assistent holte er mit Grasshopper Zürich zwei weitere Meisterschaften, als Chef stieg er unter anderem mit dem SC Kriens und dem FC Schaffhausen auf.