Rostock zwei Auswärtsspiele ohne eigene Fans

SID
Beim Ost-Derby zwischen Dynamo Dresden und Hansa Rostock gab es Randale
© Getty

Kein "Geisterspiel", aber trotzdem eine harte Strafe: Hansa Rostock kommt das Fehlverhalten seiner Anhänger immer teurer zu stehen.

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Der letzte DDR-Meister muss die kommenden Drittliga-Auswärtsspiele beim SV Sandhausen (5. November) und beim SV Wehen Wiesbaden (21. November) ohne die Unterstützung seiner Fans bestreiten und den Gastgebern zudem insgesamt 27.000 Euro Schadensersatz zahlen.

Dies entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes nach den jüngsten Ausschreitungen im Ostderby bei Dynamo Dresden (2:2).

Schwere Randale beim Ost-Derby

Vor dem brisanten Duell hatten Hansa-Anhänger Feuerwerkskörper auf das Spielfeld und die mit Dynamo-Fans besetzten Tribünen geworfen und damit den Spielbeginn verzögert. Als Konsequenz entwarf das Rostocker Management einen Maßnahmenkatalog, der unter anderem die Anreise zu den genannten Spielen ohne Fans bereits vorsah.

Die Heimvereine dürfen nun ausschließlich personalisierte Eintrittskarten verkaufen bzw. diese gegen Vorlage des Personalausweises ausgeben.

Hansa muss die Vereine am Spieltag durch Fanbetreuer und eine ausreichende Anzahl eigener Ordnungskräfte vor Ort unterstützen. Hansa Rostock hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

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