Lakic schießt Kaiserslautern ins Viertelfinale

SID
Kaiserslauterns Nemec (l.) erzielte das zwischenzeitliche 1:3 für die Gäste
© Getty

Der 1. FC Kaiserslautern steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Im Derby bei Drittligist TuS Koblenz setzte sich der FCK letztlich souverän mit 4:1 (1:1) durch und trifft nun auf den MSV Duisburg. Ein Dreierpack von Top-Torjäger Srdjan Lakic entschied die Partie.

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Der 1. FC Kaiserslautern ist dank seines Torjägers Srdjan Lakic und einer Leistungssteigerung in Hälfte zwei souverän ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen.

Der Bundesligist gewann das Achtelfinale beim Drittligisten TuS Koblenz nach Startschwierigkeiten insgesamt verdient mit 4:1 (0:1) und erreichte erstmals seit 2003 wieder die Runde der letzten Acht.

Dort kommt es für den FCK am kommenden Mittwoch im Spiel beim Zweitligisten MSV Duisburg zum Wiedersehen mit Ex-Trainer Milan Sasic.

Lakic trifft dreimal

Held der Abends auf Seiten der Lauterer war im Rheinland-Pfalz-Derby der Kroate Lakic, der mit seinen Treffern fünf (54.), sechs (59.) und sieben (66.) im laufenden Wettbewerb Koblenz fast im Alleingang bezwang, nachdem Thomas Klasen in der 16. Minute das 1:0 für die Gastgeber erzielt hatte.

TuS-Torwart Dieter Paucken hatte in der 37. Minute glänzend einen Foulelfmeter gegen FCK-Torjäger Lakic pariert, der nach der Pause aber aufdrehte. Das 3:1 erzielte Adam Nemec (64.).

Lautern mit Anlaufschwierigkeiten

Die Gäste, bei denen der am kommenden Samstag in der Meisterschaft bei Titelverteidiger Bayern München gesperrte Torjäger Lakic ebenso mitwirken konnte wie die am vergangenen Sonntag beim 1:1 gegen den 1. FC Köln gesperrten Christian Tiffert und Alexander Bugera, taten sich in dem nachgeholten Spiel vor 15.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion Oberwerth in der ersten Halbzeit sehr schwer.

Die Hausherren, für die am Wochenende die Nachholpartie bei Rot-Weiss Ahlen auf dem Programm steht, traten ihrerseits vom Start weg forsch auf und zeigten keine Scheu gegen den Favoriten auf dem tiefen Boden.

Koblenz zunächst besser

Bereits nach fünf Minuten hatte Koblenz eine gute Gelegenheit, als Marcus Steegmann nach einer Hereingabe von Klasen nur knapp das 1:0 verpasste. Auch in der Folgezeit war der Außenseiter das engagiertere Team, Zählbares sprang bei den Bemühungen zunächst aber nicht heraus.

In der 13. Minute wurde Steegmann erneut gut in Szene gesetzt, wurde aber im FCK-Strafraum rechtzeitig gestört. In der 16. Minute folgte dann der verdiente Lohn, als Klasen eine gute Freistoßvariante der Gastgeber mit dem 1:0 abschloss.

Lautern erhöhte nach dem Rückstand den Druck, bis auf einen gefährlichen Freistoß von Ivo Ilicevic und einem Kopfball von Rodnei sprang bei den Bemühungen aber zunächst nichts heraus. In der 37. Minute verhinderte dann Paucken den Ausgleich, was die TuS noch enger zusammenschweißte.

Entscheidung binnen weniger Minuten

Zweitliga-Absteiger Koblenz, der zuvor die klassenhöheren Klubs Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Berlin aus dem Wettbewerb geworfen hatte, konnte aber nur bis zur 54. Minute dem Druck standhalten.

Mit seinem fünften Treffer im laufenden Wettbewerb brachte Lakic die Gäste wieder ins Spiel, ehe er das Blatt mit dem 2:1 wendete. Am Ende setzte sich der FCK dank seiner spielerischen Klasse problemlos durch.

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