Der Deutsche Fußball-Bund hofft auf eine Zukunft mit Bundestrainer Julian Nagelsmann über das Vertragsende nach der WM 2026 hinaus.
"Wir werden versuchen, Julian zu überzeugen, dass es Sinn macht für ihn, noch ein paar Jährchen weiter Nationaltrainer zu bleiben", sagte Sportdirektor Rudi Völler am Sonntag in der Sendung "Bild Sport" bei Welt-TV.
Völler bezeichnete den 37-Jährigen abermals als "Glücksfall" für den DFB. Die Verantwortlichen mit Präsident Bernd Neuendorf und ihm an der Spitze würden sich deshalb freuen, betonte Völler, wenn es nach der Endrunde in gut eineinhalb Jahren in den USA, Mexiko und Kanada "weitergeht. Ich weiß, dass es ihm gefällt, aber er ist noch ein junger Kerl, der vielleicht auch Ambitionen hat, etwas anderes zu machen..."
Nagelsmann übernahm das Amt im September 2023 von Interimscoach Völler, der Hansi Flick abgelöst hatte. Sein Debüt auf der deutschen Bank feierte er am 14. Oktober in Hartford/Connecticut gegen die USA (3:1). Bei der Heim-EM führte er die DFB-Auswahl ins Viertelfinale, wo sie unglücklich dem späteren Europameister Spanien (1:2 n.V.) unterlag. Er schaffte dabei nach bleiernen Jahren einen Stimmungsumschwung, der die Nationalmannschaft noch immer trägt.