DFB-Team: Ein Spieler positiv auf Corona getestet - vier weitere in Quarantäne

Von Tim Ursinus
Hansi Flick löste Joachim Löw als Bundestrainer ab.
© getty

In der deutschen Nationalmannschaft hat es einen positiven Corona-Fall gegeben. Das bestätigte der DFB am Dienstag.

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"Der positiv auf Covid-19 getestete Nationalspieler, der vollständig geimpft und aktuell symptomfrei ist, wurde umgehend isoliert", heißt es in der Mitteilung. SPOX und GOAL können Informationen der Bild-Zeitung bestätigen, dass es sich hierbei um Niklas Süle vom FC Bayern München handelt.

Neben dem infizierten Spieler "müssen auf Anweisung des Gesundheitsamts vier weitere Spieler, die trotz negativen Tests im Rahmen der Kontaktverfolgung als Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingestuft wurden, im Quartier des DFB-Teams in Quarantäne", heißt es weiter. Die betreffenden Spieler, bei denen es sich laut Bild um die FCB-Spieler Serge Gnabry, Jamal Musiala, Joshua Kimmich sowie den Salzburger Karim Adeyemi handelt, sollen in den kommenden Stunden wohl wieder von der Nationalmannschaft abreisen.

Die Wolfsburger Ridle Baku und Maximilian Arnold sowie Kevin Volland (AS Monaco) wurden für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele nachnominiert. Die Partie am Donnerstag gegen Liechtenstein soll aktuell laut Sport-Informations-Dienst nicht gefährdet sein.

In der Folge sei laut Bild die Mannschaftsbesprechung am Montag bereits kurzfristig abgesagt worden. Auch das Training am Dienstag findet nicht wie geplant auf dem Trainingsplatz statt, sondern im Hotel und individuell.

"Diese Nachricht ist so kurz vor den abschließenden beiden Spielen in der WM-Qualifikation sehr bitter - für das Trainerteam wie für die gesamte Mannschaft. Aber die Gesundheit geht selbstverständlich vor. Ich wünsche dem positiv getesteten Spieler schnelle Genesung und dass er weiterhin symptomfrei bleibt", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff.

Das DFB-Team weilt derzeit in Wolfsburg. Im Zuge der WM-Qualifikation trifft Deutschland dort am Donnerstag auf Liechtenstein (20.45 Uhr). Drei Tage später steht der Jahresabschluss in Armenien auf dem Plan.

 

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