Alle Blicke sind auf den Weg zur umstrittenen WM 2022 in Katar gerichtet. Die Qualifikation für das Turnier läuft längst. Wir geben Euch alle Infos zum Spielplan, Modus und der TV-Übertragung
WM-Qualifikation: Termine und Spielplan Die WM-Qualifikation startet in diesem Jahr im März und endet bereits im November diesen Jahres. Hier seht Ihr alle Länderspieltermine im Überblick:
1. Spieltag: 25.-27. März 2021 2. Spieltag: 28.-30. März 2021 3. Spieltag: 4.-5. Juni 2021 4. Spieltag: 7.-8. Juni 2021 5. Spieltag: 2.-4. September 2021 6. Spieltag: 5.-7. September 2021 7. Spieltag: 7.-9. Oktober 2021 8. Spieltag: 10.-12. Oktober 2021 9. Spieltag: 11.-13. November 2021 10. Spieltag: 14.-16. November 2021
Flick vor DFB-Debüt: So erging es seinen Vorgängern beim ersten Mal
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Hansi Flick ist erst der zehnte Cheftrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Männer. Am 2. September wird der 57-Jährige sein Debüt in der WM-Quali gegen Liechtenstein feiern.
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Flick übernahm den Großteil des letzten Kaders seines Vorgängers und früheren Chefs Joachim Löw. Anlässlich seines ersten Spiels werfen wir einen Blick auf die Debüts seiner Vorgänger.
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JOACHIM LÖW (Bundestrainer von 2006 bis 2021): 198 Spiele - 124 S - 40 U - 34 N - 467: 200 Tore - Erfolge: Weltmeister 2014, EM-Zweiter 2008, WM-Dritter 2010.
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LÖWS Debüt fand am 16. August 2006 statt. Auf Schalke gewann die DFB-Auswahl ein Freundschaftsspiel gegen Schweden mit 3:0. Bernd Schneider (4.) und Miro Klose (8., 44.) erzielten die Tore.
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JÜRGEN KLINSMANN (Bundestrainer von 2004 bis 2006): 34 Spiele - 20 S - 8 U - 6 N - 81:43 Tore - Erfolge: WM-Dritter 2006.
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KLINSMANNS Debüt fand am 18. August 2004 in Wien statt. Kevin Kuranyi erzielte alle drei Treffer zum deutschen 3:1-Sieg im Freundschaftsspiel gegen Österreich.
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RUDI VÖLLER (Teamchef von 2000 bis 2004): 53 Spiele - 29 S - 11 U - 13 N - 109:57 Tore - Erfolge: WM-Zweiter 2002.
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VÖLLERS Debüt fand am 16. August 2000 in Hannover statt. Nach der noch frischen EM-Enttäuschung sorgte das fulminante 4:1 im Freundschaftsspiel gegen Spanien für Aufbruchstimmung. Die Tore schossen: Mehmet Scholl und Alexander Zickler (je 2).
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ERICH RIBBECK (1998 bis 2000): 24 Spiele - 10 S - 6 U - 8 N - 42:31 Tore - Erfolge: -.
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RIBBECK begann seine enttäuschende Ägide mit einer 0:1-Niederlage in der EM-Quali gegen die Türkei am 10. Oktober 1998 und endete nach vielen Querelen mit der desolaten Vorstellung bei der EM 2000.
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BERTI VOGTS (Bundestrainer von 1990 bis 1998): 102 Spiele - 66 S - 24 U - 12 N - 206:86 Tore - Erfolge: Europameister 1996, EM-Zweiter 1992.
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VOGTS’ Debüt am 29. August 1990 war ein 1:1 in einem Testspiel in Portugal, bei dem Lothar Matthäus traf. Trotz des EM-Triumphs von 1996 war Vogts (Bild: mit Manfred Binz) nie ein Liebling der Massen. Warf im September 1998 die Brocken hin.
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FRANZ BECKENBAUER (Teamchef von 1984 bis 1990): 66 Spiele - 34 S - 20 U - 12 N - 107:61 Tore. Erfolge: Weltmeister 1990, WM-Zweiter 1986.
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BECKENBAUER debütierte mit einer 1:3-Pleite (Tor: Ditmar Jakobs) gegen Argentinien in einem Freundschaftsspiel in Düsseldorf am 12. September 1984. Der Kaiser brachte es auch ohne Lizenz zum Weltmeister-Trainer.
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JUPP DERWALL (Bundestrainer von 1978 bis 1984): 67 Spiele - 44 S - 12 U - 11 N - 144:60 Tore. Erfolge: Europameister 1980, WM-Zweiter 1982. Bild: Derwall mit Torjäger Karl-Heinz Rummenigge.
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DERWALL (Bild: mit Jozef Venglos) debütierte am 11. Oktober 1978 mit einem wilden 4:3 im Freundschaftsspiel in der Tschechoslowakei. Rüdiger Abramczik, Rainer Bonhof (2) und Hansi Müller trafen. Er legte 22 Spiele ohne Niederlage und den EM-Titel nach.
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HELMUT SCHÖN (Bundestrainer von 1964 bis 1978): 139 Spiele - 87 S - 31 U - 21 N - 292:107 Tore. Erfolge: Europameister 1972, Weltmeister 1974, WM-Zweiter 1966, EM-Zweiter 1976.
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SCHÖN begann seine Ära mit einem 1:1 im der WM-Quali in Berlin gegen Schweden am 4. November 1964. Rudolf Brunnenmeier erzielte das Tor der DFB-Elf. Alles danach ist Legende, die Schmach von Cordoba hätte man dem "Langen" gerne erspart.
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SEPP HERBERGER (Reichstrainer von 1936 bis 1942 und Bundestrainer von 1950 bis 1964): 162 Spiele - 92 S - 26 U - 44 N - Tore: 423:239. Erfolge: Weltmeister 1954.
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HERBERGER debütierte mit einem 2:1-Erfolg in einem Freundschaftsspiel in Spanien am 23. Februar 1936. Josef Fath aus Worms erzielte beide Tore. Herberger wurde als Architekt des “Wunders von Bern” zur Legende.
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OTTO NERZ (Reichstrainer von 1926 bis 1936): 75 Spiele - 44 S - 11 U - 20 N - 204:124 Tore. Erfolge: WM-Dritter 1934. Die ersten 58 Spiele (1908 bis 1926) bestritt die Nationalelf ohne Trainer.
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NERZ (Bild von 1935: beobachtet die Massage seines Spielers Josef Rasselnberg) gewann beim Debüt 3:2 gegen die Niederlande am 31. Oktober 1926 durch die Tore von Ludwig Wieder und Otto Harder. Führte den deutschen Fußball in die internationale Spitze.
WM-Qualifikation: Modus Die Sieger der zehn Qualifikationsgruppen zu je fünf oder sechs Mannschaften sind fix für die WM 2022 qualifiziert. Über die Playoffs können sich anschließend weitere Teilnehmer qualifizieren.
Die Playoffs werden mit den zehn Zweitplatzierten aus der Gruppenphase und zwei Teams aus der Nations League besetzt. Es gibt drei Gruppen a jeweils vier Länder. In den drei Gruppen erhalten die Sieger dann die Fahrkarte zur WM in Katar.
WM-Qualifikation: Spielplan der DFB-Elf Datum Anpfiff Gegner Ergebnis Spielort 25.03.2021 20:45 Uhr Island 3:0 Duisburg 28.03.21 20:45 Uhr Rumänien 1:0 Bukarest 31.03.21 20:45 Uhr Nordmazedonien 1:2 Duisburg 02.09.21 20:45 Uhr Liechtenstein 2:0 St. Gallen 05.09.21 20:45 Uhr Armenien 6:0 Stuttgart 08.09.21 20:45 Uhr Island 4:0 Reykjavik 08.10.21 20:45 Uhr Rumänien 2:1 Hamburg 11.10.21 20:45 Uhr Nordmazedonien 4:0 Skopje 11.11.21 20:45 Uhr Lichtenstein Wolfsburg 14.11.21 18.00 Uhr Armenien Yerevan
WM-Qualifikation: TV-Übertragung Der Kölner Privatsender RTL hat sich die Exklusivrechte für die Übertragung der WW-Qualifikationsspiele des DFB-Teams gesichert. Normalerweise übertragen die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF die Matches der Nationalmannschaft, doch die Quali-Spiele werden nur bei RTL im Free-TV zu sehen sein.
Es gibt gute Nachrichten für DAZN- Kunden aus Österreich und Schweiz: Diese können die Spiele der Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick in voller Länge genießen. Doch DAZN hat nicht nur die DFB-Auswahl im Programm. Hier seht Ihr europäischen Spitzenfußball aus der Champions League, Serie A, Primera Division, Ligue 1 sowie alle Freitags- und Sonntagsspiele der Bundesliga.
DFB-Team: Die meisten Tore nach 30 Länderspielen - Gnabry von Legenden umgeben
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Beim 2:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Rumänien erzielte Serge Gnabry sein 20. Länderspieltor im 30. Einsatz. Damit reiht er sich in einer illustren Runde weit oben ein. Nur sechs DFB-Kicker waren zu diesem Zeitpunkt erfolgreicher.
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Platz 16: MIROSLAV KLOSE - 15 Tore nach 30 Länderspielen. Der WM-Rekordtorschütze steht insgesamt bei 71 Toren in 137 Spielen. 2014 steuerte der angehende Cheftrainer im Alter von 36 zwei Buden zum Weltmeistertitel bei.
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Platz 16: LUKAS PODOLSKI - 15 Tore nach 30 Länderspielen. Nahezu alle seine 49 Tore für Deutschland entstammten seiner linken Klebe. Sein Debüt gab er zwei Tage nach seinem 19. Geburtstag kurt vor der EM 2004.
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Platz 13: WILHELM HAHNEMANN - 16 Tore nach 23 Länderspielen. Absolvierte seine Spiele für den DFB zwischen 1938 und 1941. Zuvor hatte Rechtsaußen für die österreichische Nationalmannschaft gespielt. Starb 1991 im Alter von 77 Jahren.
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Platz 13: OTTO SIFFLING - 16 Tore nach 30 Länderspielen. Gab sein Debüt bei der WM 1934 und traf beim 5:2-Sieg gegen Belgien im Achtelfinale direkt. Insgesamt reichte es für die hängende Spitze zu 31 Einsätzen.
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Platz 13: RUDOLF "RUDI" VÖLLER - 16 Tore nach 30 Länderspielen. Der spätere Bundestrainer und heutige Geschäftsführer von Bayer Leverkusen netzte insgesamt 47-mal für Deutschland. Beim WM-Titel 1990 traf "Tante Käthe" dreimal.
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Platz 11: HELMUT SCHÖN - 17 Tore nach 16 Länderspielen. Die Bundestrainer-Legende (Welt- und Europameister) traf durchschnittlich mehr als einmal pro Spiel. Seine erste DFB-Partie bestritt er 1937, bevor er ab 1964 14 Jahre am Spielfeldrand stand.
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Platz 11: HELMUT RAHN - 17 Tore nach 30 Länderspielen. Zu seiner Zeit einer der torgefährlichsten Rechtsaußen der Welt. Im WM-Finale 1954 erzielte er beim 3:2-Sieg gegen Ungarn einen Doppelpack. Er spielte neun Jahre für Deutschland (bis 1960).
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Platz 7: KARL HOHMANN - 20 Tore nach 26 Länderspielen. Spielte zwischen 1930 und 1937 für Deutschland. Außerdem nahm er an der WM 1934 (zwei Treffer) und an den Olympischen Spielen 1936 teil.
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Platz 7: OLIVER BIERHOFF - 20 Tore nach 30 Länderspielen. Der aktuelle DFB-Manager erzielte 37 Tore in 70 Länderspielen. Unvergessen bleibt sein Golden Goal bei der EM 1996 im Finale gegen Tschechien.
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Platz 7: UWE SEELER - 20 Tore nach 30 Länderspielen. Es kamen noch 23 Tore in 42 Länderspielen hinzu, für einen großen Titel reichte es aber nie. Bei der WM 1966 stand die HSV-Legende in jedem Spiel über die volle Distanz als Kapitän auf dem Platz.
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Platz 7: SERGE GNABRY - 20 Tore nach 30 Länderspielen. Der 26-Jährige rückte 2017 durch hervorragende Leistungen bei der U21-Europameisterschaft in den Fokus des damaligen Bundestrainers Joachim Löw. Seit Ende 2018 spielt er regelmäßig.
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Platz 5: FRITZ WALTER - 21 Tore nach 30 Länderspielen. Lautern-Legende, Jahrhundert-Torschütze und Weltmeister von 1954. Die Karriere des Angreifers erzählt viele Geschichten. Sein Debüt gab er bereits 1940, insgesamt erzielte er 33 Tore.
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Platz 5: MAX MORLOCK - 21 Tore nach 30 Länderspielen. Weil er 24 Jahre für Nürnberg spielte. trägt das Stadion heute seinen Namen. Auch er wurde 1954 Weltmeister und erzielte im Finale ein Tor. Im gesamten Turnier netzte er sechsmal.
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Platz 4: KLAUS FISCHER - 23 Tore nach 30 Länderspielen. Die Schalke-Legende spielte "nur" von 1977 bis 1982 für Deutschland. Dabei erzielte er 32 Tore in 45 Spielen. In der Bundesliga kam er auf 535 Einsätze.
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Platz 3: RICHARD HOFMANN - 24 Tore in 25 Länderspielen. Trug den Adler von 1927 bis 1933 auf der Brust. Von 1932 bis 1936 war er Rekordnationalspieler des DFB und bei vier Länderspielen Kapitän.
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Platz 2: EDMUND COHEN - 27 Tore in 28 Länderspielen. Wie Hofmann traf auch er durchschnittlich beinahe in jedem Länderspiel. Die Quote ist auch zwei Viererpacks geschuldet, die ihm 1940 beim 13:0 gegen Finnland und beim 7:3 gegen Bulgarien gelangen.
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Platz 1: GERD MÜLLER - 36 Tore ein 30 Länderspielen. Auch in dieser Statistik bleibt der "Bomber der Nation" unerreicht. Die kürzlich verstorbene FCB-Legende war insgesamt 68-mal in 62 Partien für den DFB erfolgreich. Er wurde Welt- und Europameister.
WM Qualifikation: Tabelle der Gruppe J mit Deutschland Mit dem 4:0-Sieg gegen Nordmazedonien hat sich die deutsche Nationalmannschaft als erste Nation aus Europa für die Gruppenphase der WM qualifiziert. Dem DFB-Team ist bei nur mehr zwei verbleibenden Partien der erste Platz nicht mehr zu nehmen.
Rang Mannschaft Sp. S U N Tore Diff. Pkt. 1 Deutschland 8 7 0 1 23:3 20 21 2 Rumänien 8 4 1 3 11:8 3 13 3 Nordmazedonien 8 3 3 2 15:10 5 12 4 Armenien 8 3 3 2 8:11 -3 12 5 Island 8 2 2 4 11:15 -4 8 6 Liechtenstein 8 0 1 7 2:23 -21 1