DFB-Team: Löw freut sich auf TV-Experte Hoeneß - Magath will ihn als DFB-Präsident

Von SID/SPOX
Uli Hoeneß wird im Rahmen der DFB-Länderspiele wieder öfter auf Joachim Löw treffen.
© getty

Bundestrainer Joachim Löw freut sich auf Uli Hoeneß als TV-Experten. Ex-Bayern-Trainer Felix Magath bringt Hoeneß derweil als potenziellen DFB-Präsidenten ins Gespräch.

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"Mich hat die Nachricht überrascht, aber im absolut positiven Sinne, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich freue mich darauf, Uli Hoeneß nun öfters wieder persönlich zu treffen und mich mit ihm auszutauschen", sagte Löw der Sport Bild.

Der Ehrenpräsident des deutschen Rekordmeisters Bayern München wird Länderspiel-Experte bei RTL. Seine Premiere wird Hoeneß am 25. März beim WM-Qualifikationsspiel gegen Island in Duisburg geben. "Ich schätze Ulis Meinung, er ist ja sehr meinungsstark und kennt sich seit Jahrzehnten bestens im Fußball aus. Für die Fernsehzuschauer wird es bestimmt sehr unterhaltsam und interessant", sagte Löw.

Hoeneß hatte erklärt, dass er die neue Aufgabe "mit 100 Prozent ausfülle". Die Erwartungen an den Weltmeister von 1974 sind entsprechend hoch. Jörg Graf, Geschäftsführer RTL, hofft auf "spannende Analysen und fundierte Experten-Gespräche".

Im "Phrasenmäher"-Podcast der Bild-Zeitung schlug Magath (67) Hoeneß derweil als Nachfolger von Fritz Keller vor. "Ich weiß nicht, ob es noch einen besseren als DFB-Präsidenten gäbe als Uli Hoeneß", sagte Magath. "Er wäre sicher einer, der den DFB nach vorne bringen würde. Das ist sicher."

Schließlich habe Hoeneß den FC Bayern an die Spitze geführt: "Natürlich hat er den Verein sensationell aufgestellt. Das ist sein Verdienst!" Kontakt zu Hoeneß, unter welchem er von Juli 2004 bis Januar 2007 die Bayern trainiert und zu zwei nationalen Doubles geführt hatte, habe Magath aber nicht mehr: "Er hat mit mir nix am Hut. Ich habe mit ihm nix am Hut. Das ist auch okay."

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