DFB-Präsident Reinhard Grindel will bei EM 2024 "Brücken bauen"

SID
Reinhard Grindel hofft auf die EM 2024 in Deutschland.
© getty

Präsident Reinhard Grindel vom DFB erhofft sich von einer erfolgreichen Bewerbung um die EM 2024 auch ein Zeichen zur Einigung und gegen Abgrenzung. "Wir wollen ein Fußballfest organisieren, wo Brücken gebaut werden zwischen Hunderttausenden Fans, in einer Zeit, in der in vielen Ländern auf nationale Interessen geschaut wird", sagte Grindel am Dienstag auf dem Sportbusiness-Kongress SPOBIS in Düsseldorf.

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Er bezeichnete die EM-Endrunde als "absolute Leuchtturmveranstaltung", für die der DFB eine saubere Bewerbung vorlege: "Wir wollen zeigen: Es geht auch, wenn man sich an die Regeln hält - wertebasiert und grundanständig. Wir sind völlig gläsern."

Neben Deutschland bewirbt sich die Türkei. Beide Verbände müssen bis Ende April dieses Jahres vollständige Unterlagen einreichen, die Vergabe seitens der UEFA erfolgt im September 2018. "Das UEFA-Exko muss sich fragen: Wie soll das Land aussehen? Welche Werte werden dort gelebt? Wie wird es für die Fans sein?", betonte Grindel.

In Deutschland soll in Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart gespielt werden. EM-Botschafter Philipp Lahm, Weltmeister-Kapitän von 2014, erinnerte an die gelungene Heim-WM 2006: "Diese Erlebnisse werden mich ein Leben lang begleiten."

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