Grindel: "Leistungen nicht besser geworden"

SID
Reinhard Grindel äußert erneut Zweifel an Bundestrainerin Steffi Jones
© getty

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat den Druck auf Bundestrainerin Steffi Jones erhöht. "Die Leistungen sind in der Qualifikation nicht besser, sondern schlechter geworden. Da lohnt es nicht, drumherum zu reden", sagte Grindel in der Halbzeitpause des WM-Qualifikationsspiels zwischen Deutschland und den Färöer (11:0) in der ARD.

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"Deswegen kommt es darauf an, dass wir das Gefühl bekommen, dass wir die Qualifikation schaffen können."

Die deutschen Frauen hatten in der vergangenen Woche völlig überraschend 2:3 gegen Island verloren und die erste Niederlage in der WM-Qualifikation seit 19 Jahren erlitten. Die erfolgsverwöhnte Auswahl, im vergangenen Sommer noch Olympiasieger in Rio, war in diesem Jahr bei der EM schon im Viertelfinale ausgeschieden.

Grindel ergänzte, wie wichtig die Qualifikation für die Frauen-WM 2019 in Frankreich sei. "Wann haben wir mal acht bis zehn Millionen, die zugucken. Das ist die WM - vor allem in einem Nachbarland", sagte Grindel: "Wenn wir das nicht erreichen würden, wäre das ein schwerer Rückschlag für den Frauenfußball. Wir würden uns als Olympiasieger nicht für Olympia qualifizieren können." Deshalb sei es wichtig, "die nächsten Spiele zu analysieren, ob wir glauben, mit der Leistungssteigerung, die wir erwarten, das zu schaffen."

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