Gündogan entscheidet sich für Deutschland

Von SPOX
Ilkay Gündogan (r.) kam bisher zwei Mal für die deutsche U 21 zum Einsatz
© Getty

Ilkay Gündogan hat sich entschieden: Der Mittelfeldspieler des 1. FC Nürnberg wird weiter für Deutschland spielen und hat dem türkischen Verband nun endgültig abgesagt. Die Türken bemühten sich bis zuletzt um den 20-Jährigen, nachdem sie im November 2010 Mehmet Ekici überzeugt hatten.

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Punkt für Deutschland! Der DFB hat im Rennen um die deutsch-türkischen Talente einen wichtigen Erfolg gefeiert. Ilkay Gündogan hat sich nun endgültig für Deutschland entschieden und damit der Türkei eine Absage erteilt.

Zuletzt hatte sich Gündogans Teamkollege Mehmet Ekici für das Heimatland seiner Eltern entschieden: "Schade, dass wir nie gemeinsam für ein Land spielen, denn ich habe mich für Deutschland entschieden", so Gündogan in der "Bild".

Der Shootingstar der Nürnberger spielt ohnehin seit der U 18 für den DFB und ist aktuell fester Bestandteil der U-21-Nationalelf.

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Interesse an Ömer Toprak

Dem 20 Jahre alten Mittelfeldspieler fiel die Entscheidung dennoch nicht einfach: "Auch in meiner Brust schlagen zwei Herzen. Ich bin in Deutschland aufgewachsen, habe aber eine türkische Erziehung genossen. Das war ganz alleine meine Entscheidung. Ich muss ja auch ganz alleine mit den Konsequenzen leben."

Nach der Zusage von Ekici, der im November 2010 beim Testspiel in der Niederlande für die Türkei debütierte, wuchs beim türkischen Verband auch im Fall Gündogan die Hoffnung. Das Rennen um die Talente ist damit aber noch nicht zu Ende.

Großes Interesse zeigen die Türken nach wie vor an Ömer Toprak vom SC Freiburg. Nationaltrainer Guus Hiddink beobachtete den Abwehrspieler zuletzt mehrmals in der Bundesliga. Auch Namen wie Tunay Torun (Hamburger SV) und Taner Yalcin (1. FC Köln) stehen im Fokus des Niederländers.

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