Für Lehmann ist Torhüter-Dreikampf offen

SID
Jens Lehmann wurde 2006 Zweiter bei der Wahl zum Welt-Torhüter
© Getty

Auch für Jens Lehmann ist nicht klar, wer in Südafrika die Nummer eins im deutschen Tor sein wird. Alle drei Kandidaten bringen für den Ex-Nationaltorwart Vor- und Nachteile mit.

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Für Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann ist der Dreikampf um die Position des Stammtorhüters in der deutschen Nationalmannschaft bei der WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) völlig offen.

Nach Ansicht Lehmanns bringen sowohl Manuel Neuer als auch Tim Wiese sowie Jörg Butt Vor- und Nachteile mit.

"Es ist schwierig, wenn einer komplett unerfahren reingeht. Aber er hat unheimlich viel Potenzial. Die Bayern wollen ihn ja auch verpflichten. Die sehen das auch, wie viel Potenzial Manuel hat. Aber es ist doch normal, dass ein junger Torwart, der erst seine zweite oder dritte Saison spielt, nicht so erfahren sein kann, wie zum Beispiel ein 36-Jähriger", sagte Lehmann über Neuer.

"Löw hat die Entscheidung schon im Kopf"

Zu Wiese meinte Lehmann: "Wiese hat schon Selbstvertrauen und bei ihm ist auch bewundernswert, dass er so von sich überzeugt ist. Ich würde mir das im Training anschauen und vielleicht würde mich als Trainer dann auch Tim Wiese überraschen."

Auch Butt will Lehmann nicht abschreiben: "Wenn Jörg Butt nach einer sehr guten Saison zur Nationalmannschaft reist, kann er sicherlich auch Ansprüche stellen."

Er fügt an: "Aber am Ende steht der Bundestrainer vor dem Problem, was er macht. Und wenn er sagt, er trifft die Entscheidung direkt nach dem Champions League-Finale, dann hat er sie auch jetzt schon im Kopf."

Torwart-Entscheidung erst nach dem CL-Finale