"Ich bin angewidert": Lionel Messi wird nach dem Ausscheiden von PSG gegen den FC Bayern zerlegt

Von Falko Blöding
Lionel Messi
© getty

Lionel Messi wird nach dem Ausscheiden von PSG in der Champions League hart kritisiert. Der Argentinier blieb in den Achtelfinalduellen mit dem FC Bayern (0:1, 0:2) blass und wurde dafür von den Ex-PSG-Stars David Ginola und Jerome Rothen öffentlich attackiert.

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Rothen hatte Messi bereits in der Vergangenheit mehrfach kritisiert. Nun echauffierte der ehemalige PSG-Spieler sich bei RMC Sport: "Messi will nicht hier sein. Er will keine Verbindung zu diesem Klub. Er meint, er habe sich 'akklimatisiert'. Aber zu was? Du hast 18 Tore und 16 Assists gegen Angers und Clermont. Aber in den Spielen, in denen es um etwas geht, verschwindest Du."

Damit aber nicht genug. "Der Witz ist ja, dass wir ihn bei der Weltmeisterschaft erlebt haben", so Rothen. "Da sah man, wie er sich bewegt, wie viel er investieren wollte. Das kümmert mich nicht, es die Nationalelf, eine andere Angelegenheit. Aber, hey: Respektiere den Hauptstadtklub ein wenig. Er hat Dir erlaubt, deinen Status und dein Gehalt beizubehalten. Nur PSG konnte ihm das bieten. PSG hat sich vor ihm niedergekniet, weil man dachte, er gewinnt uns die Champions League. Aber er gewinnt uns gar nichts."

Auch Ginola störte sich bei Canal+ an Messis Auftritt gegen die Bayern: "Ich bin angewidert. Ein Spiel endet in einer solchen Enttäuschung, weil es den Spielern an Engagement und Hingabe mangelt. Das ist seit Jahren das Problem." Individuelle Klasse allein reiche nicht aus, "um diesen Wettbewerb zu gewinnen. (...) Im Mittelfeld hat PSG nicht das absolute Top-Niveau.Vitinha kann nicht mithalten und Messi kann es auch nicht."

Messi bringt es in der laufenden Saison für den Tabellenführer der Ligue 1 auf 18 Tore und 16 Assists in 30 Pflichtspielen. Gegen die Bayern blieb der 35-Jährige allerdings ohne Scorerpunkt.

Das nächste Spiel steht für Messi und Co. am kommenden Samstag auf dem Programm. Dann geht es in der Ligue 1 zum Auswärtsspiel bei Stade Brest.

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