Frankfurt mit Remis gegen Hertha

SID
Es war eine umkämpfte Partie in Frankfurt
© Getty

Selbst der nächste Streich der "Tormaschine" Alexander Meier hat Eintracht Frankfurt nicht zum Heimsieg gegen Hertha BSC gereicht. Nach Meiers viertem Saisontor (22.) fingen sich die Hessen am Sonntag einen späten Treffer von Vladimir Darida (82.) zum leistungsgerechten Endstand von 1:1 (1:0), der beiden Mannschaft in der Bundesliga nicht entscheidend weiterhilft.

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Die Hertha bleibt mit nun elf Punkten zwei Zähler vor der Eintracht, die seit 14 Spielen ohne Heimniederlage ist.

"Wir hätten hier auf den sechsten Platz springen können, aber leider haben wir es verpasst, ein zweites Tor zu machen", sagte Meier, der die Frankfurter am Sonntag mit seinem vierten Saisontor (22.) von einem weiteren Heimsieg hatte träumen lassen. Vladimir Darida (82.) verhinderte das, und die Hertha geht als Tabellensechster aus der englischen Woche.

Meier: "Müssen froh sein"

"Am Ende müssen wir sogar froh sein, dass wir das Tor nicht früher bekommen haben - sonst verlieren wir das noch", sagte Meier. So aber ist der Saisonstart mit immerhin neun Punkten aus sieben Spielen "weder gut noch böse", wie sein Mitspieler Marco Russ sagte.

Vor 46.000 Zuschauern in der Frankfurter Arena bestimmte die Eintracht in den ersten Minuten das Geschehen. Meier (6.) und Stefan Aigner (8.) sorgten früh für Gefahr vor dem Tor des Norwegers Rune Jarstein, der erneut den verletzten Hertha-Stammtorhüter Thomas Kraft vertrat.

Nach rund zehn Minuten waren die Berliner, bei denen neben Kraft auch John Anthony Brooks, Sebastian Langkamp, Peter Pekarik, Roy Beerens, Änis Ben-Hatira, Sami Allagui und Julian Schieber fehlten, dann aber voll im Spiel. Zwischen der 13. und 15. Minute hatten die Gäste drei große Chancen. Vladimir Darida scheiterte wie Vedad Ibisevic am Frankfurter Torwart Lukas Hradecky, Niklas Stark traf per Kopf die Latte.

Nach Ecke eiskalt

Im Gegensatz zu den Berlinern schlugen die Gastgeber, die ohne Haris Seferovic, Bamba Anderson, Timothy Chandler und Sonny Kittel auskommen mussten, kurz darauf nach einer Ecke eiskalt zu. Der lange verletzte Meier stand wieder einmal goldrichtig und erzielte im vierten Spiel nach seiner Rückkehr sein viertes Tor.

Kurz darauf hätte Eintracht-Stürmer Vaclav Kadlec fast per Kopf nachgelegt (29.). Auf der Gegenseite vergab Ibisevic die Chance zum Ausgleich (33.). Wenige Minute vor der Pause traf der Frankfurter Spielmacher Marc Stendera mit einem fulminanten Distanzschuss die Latte (42.). Die Frankfurter Führung zur Pause war nicht zuletzt deshalb verdient.

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Pfeife bleibt stumm

Kurz nach dem Seitenwechsel forderten die Hessen nach einem angeblichen Foul an Aleksandar Ignjovski Strafstoß (50.). Die Pfeife von Schiedsrichter Bejamin Brand (Bamberg) blieb aber zurecht stumm. Im Anschluss drängten die Berliner auf den Ausgleich, gute Chancen konnten sich die Gäste allerdings zunächst nicht erarbeiten.

Auch nach einer Stunde fehlte den Berlinern die nötige Kreativität und die Konsequenz in der Offensive. Die Frankfurter verteidigten die Führung ohne große Mühe. Allerdings ließen die Schützlinge von Trainer Armin Veh das Spiel nach vorne fast zur Gänze vermissen. Die Partie war in dieser Phase ein echter Langweiler - bis Darida traf.

Eintracht Frankfurt - Hertha: Daten zum Spiel

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