"Dann ist mir alles scheißegal"

Von SPOX
Pierre-Michel Lasogga hatte mit seinem Treffer maßgeblichen Anteil am Hamburger Klassenerhalt
© getty

Oliver Kreuzer ist überglücklich. Heiko Westermann denkt an seine Nerven. Und Pierre-Michel Lasogga verspürt pure Genugtuung. SPOX fasst die Stimmen zum Klassenerhalt des Hamburger SV zusammen.

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Frank Kramer (Trainer Fürth): "Direkt nach dem Spiel tut das unheimlich weh, weil sich die Mannschaft für den großen Aufwand und das fußballerisch gute Spiel nicht belohnt hat. Aber wir haben eine tolle Saison gespielt, haben auch in den beiden Spielen Klasseleistungen gezeigt. Leider haben wir das Nachsehen, das muss man so akzeptieren im Sport. Das müssen wir nun sacken lassen, aber dann schauen wir wieder nach vorne und wollen in der neuen Saison noch bester gerüstet sein."

Mirko Slomka (Trainer Hamburg): "Das war die knappste aller möglichen Entscheidungen. In der ersten Halbzeit haben wir es sehr, sehr gut gemacht, in der zweiten Halbzeit kam nach dem 1:1 der Frust dazu. Da hat man von außen auch wenig Einfluss."

Oliver Kreuzer (Sportdirektor Hamburg): "Wir sind überglücklich. Das war eine schwere Geburt. Manche sagen, es war peinlich, dass wir mit 27 Punkten die Relegation spielen durften. Aber das ist mir egal."

Heiko Westermann (Abwehrspieler Hamburg): "Ich bin weg, auf einem anderen Planeten. Noch so eine Saison ertrage ich nicht, sonst bin ich selbstmordgefährdet. Wir haben nach einer schlechten Saison Glück gehabt, dass wir nicht abgestiegen sind. Ich freue mich am meisten für die Fans, die haben es verdient."

Pierre-Michel Lasogga (Hamburg) über den Streit mit der Fürther Bank: "Wenn man 90 Minuten beleidigt wird von der Bank, dann ist es einfach Genugtuung, dann ist mir alles scheißegal. Ich bin einfach voller Adrenalin. Wir haben zwar keine Meisterschaft gewonnen, aber das sind unglaubliche Emotionen."

Wolfgang Hesl (Fürth): "Ich habe eigentlich keine Worte dafür. Wir waren in zwei Spielen die bessere Mannschaft, haben aber kein Glück gehabt."

Stephan Fürstner (Fürth): "Wir haben wahnsinnig viel investiert. Wir hatten auch alle das Gefühl, dass wir die Sensation packen. Aber es hat nicht sollen sein. Wichtig ist, dass wir uns nichts vorwerfen können."

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