Gerechtes Remis in Dortmund

SID
Stuttgarts Sami Khedira beim Sitzfußball mit Dortmunds Nuri Sahin
© Getty

Die angekündigte Wiedergutmachung ist nur halbwegs gelungen, denn am Ende musste sich Borussia Dortmund mit einem 1:1 (1:0) gegen den VfB Stuttgart zufrieden geben.

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Eine Woche nach dem blamablen 1:4 beim Hamburger SV präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp stark verbessert und blieb immerhin auch das 19. Heimspiel in Folge ungeschlagen.

Nelson Valdez hatte den BVB mit seinem zweiten Saisontreffer (27.) in Führung geschossen, bevor Georg Niedermeier (47.) für die seit vier Auswärtsspielen sieglosen Schwaben zum Ausgleich traf.

Von Beginn an übernahm die Borussia die Initiative und versuchte, den Spielfluss der Gäste bereits im Keim zu ersticken.

VfB zu zaghaft

Doch dem erfoglreichen Forechecking folgten allzuviele Ballverluste der Dortmunder, große Tormöglichkeiten blieben folglich Mangelware.

Vier Tage nach dem 2:0 in der Qualifikation zur Champions League im rumänischen Timisoara präsentierten sich die Stuttgarter allzu zaghaft und in der Offensive in der ersten Halbzeit ohne Durchschlagskraft.

Erst nach dem Führungstreffer von Valdez vor 72.100 Zuschauern nahm die Partie an Fahrt auf und bei Torhüter Jens Lehmann konnte sich der VfB bedanken, dass es bis zur Pause bei einem Gegentreffer blieb.

Ausgleich kurz nach der Pause

Bei einem Distanzschuss von Mats Hummels, der schon nach vier Minuten für den verletzten Tinga ins Spiel gekommen war, sowie wenig später gegen Valdez zeigte der Ex-Nationaltorhüter seine Klasse.

Die Dortmunder hatten sich nach dem Wiederanpfiff offenbar noch nicht wieder sortiert, als Niedermeier BVB-Torhüter Roman Weidenfeller mit einem Kopfball aus kurzer Distanz überraschte.

Bei dem anschließenden offenen Schlagabtausch ergaben sich die besten Möglichkeiten für die Borussia, doch sowohl Hummels als auch der Argentinier Lucas Barrios hatten bei ihren Kopfbällen großes Pech.

Rangelow mit Lattenkopfball

In der Schlussphase bemühten sich die Stuttgarter um den Siegtreffer, eröffneten den Dortmundern jedoch zugleich die Räume zu Kontern.

In der 83. scheiterte der eingewechselte Dimitar Rangelow mit einem Kopfball an die Latte. Neben Nuri Sahin vermochte besonders der Pole Jakub Blasczykowski zu gefallen.

Die Stuttgarter hatten in Lehmann und Sami Khedira ihre herausragenden Akteure.

Dortmund - Stuttgart: Daten & Fakten