"In dem Moment, wo er bei Bayern durch die Tür geht, setzt der Verstand aus", wird Hitzlsperger vom Bayern-Blog "miasanrot.de" zitiert. Die Aussagen des früheren Nationalspielers sollen im Rahmen einer Veranstaltung zum Erscheinen seines neuen Buches "Mutproben" gefallen sein.
Der 42-Jährige kritisierte damit, dass sich der Bayern-Präsident öffentlich zu häufig äußern würde. Es sei schwierig, in einem Fußballklub zu arbeiten, "wenn Leute ihre Rolle nicht wahr haben wollen", so Hitzlsperger.
Als Präsident und Aufsichtsratvorsitzender habe Hainer die "wichtigste Rolle in einem solchen Traditionsverein". Aber: "Jedes Mal, wenn ihm ein Mikro unter den Mund gehalten wird, dann sagt er etwas. Er sagt etwas zum Trainer, er sagt etwas zur Mannschaft, er äußert sich zu Dingen, zu denen er nichts sagen soll", so der gebürtige Münchner, der in der Jugend elf Jahre das FCB-Trikot trug und 2007 mit dem VfB Stuttgart Deutscher Meister wurde.
Hainer reagierte via Bild verwundert auf die Kritik: "Bis auf ein paar kurze Begegnungen kenne ich Thomas Hitzlsperger nicht persönlich und wundere mich über seine Einschätzung und seine Wortwahl. Damit ist alles gesagt."