Nach Xabi Alonso: Lothar Matthäus nennt seinen "Kandidat Nummer zwei" für die Nachfolge von Thomas Tuchel beim FC Bayern

Von Falko Blöding
Lothar Matthäus
© getty

Lothar Matthäus (62) findet, dass sich der FC Bayern im Falle eines Scheiterns des Werbens um Xabi Alonso (42) von Bayer Leverkusen um Sebastian Hoeneß (41) vom VfB Stuttgart bemühen sollte.

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Der ehemalige Kapitän der Münchener sagte der Sport Bild: "Bayern muss über Alonso nachdenken, sollte aber nicht nur auf ihn setzen: Sebastian Hoeneß ist für mich nach Xabi Alonso Kandidat Nummer zwei für den Trainerposten beim FC Bayern. Er kennt die Bundesliga, hat allein aufgrund des Nachnamens große Unterstützung."

Matthäus erklärte, er sehe "keinen anderen Top-Kandidaten".

Thomas Tuchel verlässt die Bayern im Sommer, Ex-FCB-Profi Alonso gilt als Wunschkandidat der Klubchefs. "Wenn sie sich nicht um ihn kümmern würden, würden sie den nächsten Fehler machen", so Matthäus.

Allerdings hat der Spanier sich bislang zu seiner Zukunft bedeckt gehalten. Matthäus hält es für möglich, dass Alonso in Leverkusen bleibt: "Ich schätze ihn als Typen so aufrichtig und professionell ein, dass er sich aktuell gar nicht damit beschäftigt. Die Voraussetzungen in Leverkusen sind sehr gut für ihn: Die Mannschaft spielt seinen Fußball, es redet ihm keiner rein, er kann dort etwas entwickeln. Der Reiz, mit dieser Mannschaft in der Champions League zu spielen, könnte sehr groß sein. Der Verein ist eine Einheit. Und: Alonso muss sich nach seiner großen Spielerkarriere niemanden mehr beweisen. Ich glaube, dass Xabi Alonso noch nicht fertig ist mit Leverkusen."

Alonsos Vertrag beim Werksklub läuft noch bis 2026, soll aber eine Ausstiegsklausel beinhalten. Sebastian Hoeneß, der von 2017 bis 2020 erfolgreich im Bayern-Nachwuchs arbeitete, ist derweil noch bis 2025 an den VfB gebunden. Nach dem Willen der Schwaben soll der Neffe von Uli Hoeneß zügig verlängern.

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