Julian Brandt findet Kritik an Borussia Dortmund überzogen: Beim BVB wird Unruhe gestiftet

Von Tim Ursinus
Julian Brandt
© Getty

Mittelfeldspieler Julian Brandt von Borussia Dortmund ist der Meinung, dass die Kritik, die derzeit auf seine Mannschaft einprasselt, überzogen ist.

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"Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir der Verein sind, der ganz gerne auserkoren wird, um dort Unruhe zu stiften", erklärte der Nationalspieler im Gespräch mit der Sport Bild.

Demnach würden die Kritikpunkte nicht immer im Verhältnis zur sportlichen Situation stehen. "Die Niederlage gegen Bayern war unsere erste in dieser Saison und die zweite im kompletten Jahr – im November. Und so wie in Stuttgart dürfen wir uns nicht präsentieren. Aber man muss das Ganze schon richtig einordnen", ergänzte Brandt.

Dabei verwies das Mitglied des Mannschaftsrats auf den ersten Platz in der Champions-League-Gruppe mit PSG, der AC Milan sowie Newcastle United und auf den Einzug ins Achtelfinale im DFB-Pokal. "Trotzdem kommen immer wieder Themen auf, bei denen du dir denkst: Puh ...", sagte Brandt und äußerte sein Unverständnis, dass der BVB selbst nach Siegen kritisiert wurde. "Ich spiele lieber schlecht und gewinne, als zu glänzen und zu verlieren. Das muss in die Köpfe rein."

Nach der denkwürdigen Niederlage gegen den VfB Stuttgart ist der BVB als Tabellenfünfter der Bundesliga in die Länderspielpause gegangen. Die Meisterschaft will Brandt jedoch noch nicht aufgeben: "Wir lagen in der vergangenen Saison zu Beginn dieses Jahres neun Punkte hinter Bayern. Trotzdem hatten wir am letzten Spieltag die Chance auf die Meisterschaft. Wenn wir am 33. Spieltag vier Punkte hinter dem Tabellenführer liegen, dann würde ich den Titel abschreiben. Vorher auf keinen Fall."

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