"Strafstoß korrekt": DFB verteidigt Schiedsrichter Zwayer

SID
Felix Zwayer in der Diskussion mit Mats Hummels.
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Der DFB verteidigt die umstrittenen Entscheidungen von Schiedsrichter Felix Zwayer im Bundesliga-Topspiel zwischen Borussia Dortmund und Bayern München (2:3). Diskussionen über den Handelfmeter gegen Mats Hummels (73.) seien angesichts von Zwayers großzügiger Linie "nachvollziehbar", sagte Jochen Drees, Projektleiter für den Videobeweis, dfb.de.

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"Betrachtet man die Situation trotzdem losgelöst, ist die Bewertung eines strafbaren Handspiels und somit eines Strafstoßes korrekt", erklärte Drees.

Beim Rempler von Lucas Hernandez gegen Marco Reus sei es "zu einem Oberkörperkontakt und einem leichten Schieben durch den Münchner Spieler" gekommen. "Einen Treffer im Fußbereich gibt es hier nicht."

Zwayer habe die TV-Bilder nicht herangezogen, da er "eine vollständige Wahrnehmung und Kontrolle über den gesamten Vorgang" gehabt habe. "Der Zweikampf wird als nicht strafwürdig bewertet. Da sich die Information der vorliegenden Bilder nicht von der Wahrnehmung des Schiedsrichters unterscheiden, handelt es sich um eine reine Bewertungsfrage, die der Schiedsrichter auf dem Platz treffen muss."

Ohnehin habe sich BVB-Stürmer Erling Haaland "in der Eröffnung dieser Angriffssituation" mit einem Fuß im Abseits befunden, "sodass die nachfolgende Bewertung der Zweikampfszene für den VA regeltechnisch keine Rolle mehr spielt. Das bedeutet, dass selbst bei einer strafbaren Bewertung des Zweikampfes, dieser Strafstoß aufgrund der Abseitsstellung des Dortmunder Angreifers durch den VA korrigiert worden wäre."

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