Max Eberl von Borussia Mönchengladbach: Angriff auf den FC Bayern? "Das ist absurd"

Von Felix Götz
Max Eberl hat einen sportlichen Angriff auf den FC Bayern in den kommenden Jahren kategorisch ausgeschlossen.
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Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat einen sportlichen Angriff auf den FC Bayern in den kommenden Jahren kategorisch ausgeschlossen. Außerdem sprach er über die Zukunft von Matthias Ginter und Denis Zakaria.

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"Mich hier hinzusetzen und zu sagen: Morgen greifen wir die Bayern an - das ist absurd. Da muss man schon die Realitäten im Auge behalten", sagte Eberl im "Doppelpass" von Sport1.

Gladbach sei mit Bayern oder RB Leipzig überhaupt nicht zu vergleichen, erklärte der 48-Jährige. Deshalb plane man bei der Borussia immer ohne eine Teilnahme am internationalen Geschäft.

"Wir müssen uns immer alles selbst erarbeiten, haben alles aus eigener Kraft geschafft. Wir planen immer ohne Europa. Wir sind ein Verein, der immer nur das Geld ausgibt, das er hat. Deswegen sind wir so gesund", stellte Eberl klar.

Die Coronakrise habe allerdings auch den Gladbachern finanziell zugesetzt, so der frühere Profi weiter: "Jetzt ist allen das Eigenkapital weggeschmolzen wie Schnee in der Sonne. Und jetzt sollen wir auf einmal mit Bayern konkurrieren? Das wird nicht funktionieren."

Nach dem 3:1-Sieg der Gladbacher beim VfL Wolfsburg am Samstag belegt die Mannschaft von Trainer Adi Hütter mit zehn Punkten aus sieben Spielen Platz neun. Nächster Gegner ist am 16. Oktober der VfB Stuttgart.

Max Eberl hat einen sportlichen Angriff auf den FC Bayern in den kommenden Jahren kategorisch ausgeschlossen.
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Max Eberl hat einen sportlichen Angriff auf den FC Bayern in den kommenden Jahren kategorisch ausgeschlossen.

Gladbach: Eberl plant Vertragsangebot für Ginter

Der Manager der Borussia machte den Fans aber Hoffnungen auf einen Verbleib von Innenverteidiger Matthias Ginter (27). "Jetzt kommt wieder mehr Geld rein, und wir werden versuchen, es sinnvoll und auch passend für die Spieler zu investieren", sagte er zur Rückkehr der Fans in die Stadien.

Das gilt auch für Denis Zakaria (24), dessen Vertrag wie bei Ginter im kommenden Jahr ausläuft. "Ich fühle mich nicht chancenlos", sagte Eberl: "Es ist viel Arbeit, aber der stelle ich mich."

Bundesliga: Tabelle nach den Samstagsspielen

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Bayern München623:51816
2.Borussia Dortmund719:13615
3.SC Freiburg711:5615
4.Bayer Leverkusen616:7913
5.VfL Wolfsburg79:8113
6.1. FC Köln713:9412
7.RB Leipzig715:7810
8.1. FSV Mainz 0566:3310
9.Borussia M'gladbach79:10-110
10.1. FC Union Berlin68:809
11.TSG Hoffenheim712:1118
12.VfB Stuttgart712:13-18
13.Hertha BSC78:20-126
14.Eintracht Frankfurt66:9-35
15.FC Augsburg73:13-105
16.Arminia Bielefeld63:6-34
17.VfL Bochum74:16-124
18.SpVgg Greuther Fürth75:19-141
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