1. FC Köln: Modeste weint nach Tor und im Interview wegen verstorbenem Vater

Von Tim Ursinus
Anthony Modeste brachte den 1. FC Köln beim 1:1 (0:0) gegen RB Leipzig in Führung.
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Anthony Modeste brachte den 1. FC Köln beim 1:1 (0:0) gegen RB Leipzig in Führung. Nach seinem Treffer und auch beim Interview nach dem Spiel war der Stürmer in Tränen aufgelöst.

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"Mein Papa (Guy Modeste; Anm. d. Red.) hat heute Geburtstag. Ich habe ihn vor drei Jahren verloren. Das sind viele Emotionen für mich. er war sehr wichtig für mich.", erklärte der 33-Jährige gegenüber Sky seine Tränen beim Torjubel, während dem er den Blick und Hände gen Himmel richtete. Der ehemalige Fußballspieler war am 17. Dezember 2018 im Alter von 64 Jahren überraschend verstorben.

"Er braucht sich nicht dafür schämen. Das war scheinbar eine enge Beziehung zu seinem Vater. Er hat ihm bestimmt auch zu verdanken, dass er hier steht", sagte der sichtlich mitgenommene Sky-Experte Lothar Matthäus anschließend. Für Modeste war es bereits das 4. Saisontor, der im Sommer von einer Leihe (AS Saint-Etienne) zurückgekehrt war.

In der jüngeren Vergangenheit hatte Modeste, der Köln 2017 in Richtung China verlassen hatte und ein Jahr später zurückgekehrt war, kaum eine Rolle gespielt. Unter Steffen Baumgart, der den Verein zu Saisonbeginn übernommen hatte, ist er wieder Stammspieler und knüpft an seine herausragenden Leistungen, die er einst in der Domstadt auf dem Weg in die Europa League 2016 gezeigt hatte, an.