Bundesliga: Die Players to watch der Saison 2021/2022

Von SPOX
Strotzt vor Kraft: Leipzigs Neuzugang Brian Brobbey.
© imago images

Am Freitagabend startet die Bundesliga in die Saison 2021/22. Dann wird sich der Blick nicht nur auf die Neuzugänge der Klubs richten, auch andere Spieler geraten aus unterschiedlichen Gründen in den Fokus. Eine Übersicht.

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Kevin-Prince Boateng (Hertha BSC)

  • Alter: 34
  • Position: zentrales Mittelfeld

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16 Jahre nach seinem Debüt für die Hertha ist Boateng zurück in Berlin und dort auf Anhieb der neue Anführer des Teams. Beim dürftigen Pokalspiel in Meppen (1:0) agierte Boateng als Abräumer vor der Abwehr, nach 60 Minuten war für ihn aber Schluss. Doch es müsste künftig schon sehr viel passieren, dass Coach Pal Dardai freiwillig länger als diese 30 Minuten auf Boateng verzichtet.

Denn Boateng in Berlin, da geht es auch um Signale nach außen. Der 34-Jährige soll dabei helfen, Hertha eine klare Identität zu verleihen und den Verein noch stärker an die Stadt zu binden. Er könnte sich also nicht nur sportlich als Verstärkung herausstellen. Diesbezüglich sind seine Qualitäten ohnehin bekannt: Persönlichkeit, Körpersprache und Mentalität soll Boateng einbringen, um die Mannschaft zu führen.

Jan Thielmann (1. FC Köln)

  • Alter: 19
  • Position: Stürmer

2017 wechselte Thielmann in die Kölner Jugend und hat mit 19 Jahren mittlerweile schon 36 Bundesligaspiele (zwei Tore/vier Vorlagen) auf dem Buckel. In dieser Saison könnte er nun richtig durchstarten.

Jedenfalls hat Thielmann sehr gute Karten, um unter dem neuen Kölner Trainer Steffen Baumgart dauerhaft zum Einsatz zu kommen. Thielmann ist variabel einsetzbar, neben dem zentralen Part im Sturm kann er auch auf den Außen stürmen oder hängende Spitze spielen.

Der 19-Jährige weist eine ausgezeichnete Grundschnelligkeit auf und konnte in der Vorbereitung auch mit seinem Pressingverhalten Pluspunkte sammeln. Beim 3:2-Sieg gegen den FC Bayern traf er zudem zum 1:1 und bereitete das 2:1 per Flanke toll vor.

Auch beim mühsamen Pokalerfolg in Jena nach Elfmeterschießen durfte Thielmann die kompletten 120 Minuten ran und traf anschließend auch vom Punkt. "Wir wollen mutig spielen, wir wollen eine freche Truppe sein und Akzente setzen. Ich mag diese Spielweise", sagte er beim Kölner Stadtanzeiger mit Blick auf die neue Saison.