RB Leipzig: Trainer Jesse Marsch überzeugte Neuzugang Brian Brobbey

Von Alexander Hagl
Brian Brobbey muss vorerst pausieren.
© imago images

RB Leipzigs neuer Trainer Jesse Marsch hat Neuzugang Brian Brobbey (19) überzeugt, dass RBL der richtige Klub für ihn sei. Zuvor hatte der Stürmer seine Skepsis bezüglich seines neuen Vereins offen angesprochen.

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"Er hat mir gesagt, dass er auch Erling Haaland in Salzburg besser gemacht hat und dasselbe für mich tun könne", gab Brobbey im Trainingslager der Leipziger in Saalfelden an. Marsch habe mehrmals mit dem Niederländer telefoniert. Mittlerweile sei er "glücklich, Spieler von RB Leipzig zu sein".

Zuvor hatte Brobbey, der ablösefrei von Ajax Amsterdam gekommen war, seinen bis 2025 datierten Vertrag von seinem Berater Mino Raiola prüfen lassen. Dabei stellte er sogar eine Vertragsauflösung in den Raum.

Grund dafür war der Abgang des ehemaligen RBL-Coaches Julian Nagelsmann zum FC Bayern. "Es war komisch. Er hatte mir gesagt, dass er bleibt, und dann entschied er zu gehen", sagte Brobbey.

Marsch selber habe der Stürmer erstmal googlen müssen. Dabei sei er auf auf die Kabinenansprache des US-Amerikaners vor dem Champions-League-Spiel mit Salzburg gegen den FC Liverpool gestoßen, die ihn begeistert hätte.

RB Leipzig: Brobbey sorgt mit Interview für Erstaunen

Brobbey hatte schon im Juni im Interview mit dem Magazin ELFvoetball für Erstaunen gesorgt. "Ich habe noch keine Wohnung, habe noch nicht mit dem Deutschunterricht begonnen, ich muss noch die Spieler kennenlernen und ich habe die Bundesliga in den letzten Wochen nicht verfolgt. Ich schaue mir diesen Wettbewerb ohnehin kaum an", sagte er.

Dabei erklärte er auch, dass er mehrere Angebote gehabt hatte: "Das Interesse war groß. Ich hätte nach Italien gehen können, aber bekommt man mit 19 Jahren eine Chance in Italien? Meine Agenten hielten Leipzig für den besten Schritt. Ein Wechsel nach Spanien oder England ist immer möglich. Ich bin ja noch jung und meine Karriere soll lange dauern."