BVB: Roman Bürki nach Ausbootung offenbar "schwer getroffen"

Von Tim Ursinus
Borussia Dortmund hat keine Verwendung mehr für Roman Bürki.
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Borussia Dortmund hat keine Verwendung mehr für Roman Bürki. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, hat der Schweizer Keeper offenbar schwer damit zu kämpfen.

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Nach der Vetrragsverlängerung von Marwin Hitz und der Verpflichtung von Gregor Kobel will der BVB den 30-Jährigen im Sommer abgeben. Von der Art und Weise, wie er auf das Abstellgleis geschoben wurde, sei der 30-Jährige dem Bericht zufolge "schwer getroffen".

Bürki, der 2015 vom SC Freiburg gekommen war, hatte im Verlauf der vergangenen Saison nach einigen Patzern seinen Stammplatz an Hitz verloren. Mit dem 15-Millionen-Euro-Transfer von Kobel ist sein Status als Nummer eins endgültig Geschichte, wie ihm der BVB bereits signalisierte.

"Er ist jung und talentiert. Wenn wir den holen, wollen wir ihn in erster Linie auch spielen lassen", sagte Neu-Trainer Marco Rose zuletzt. Trotzdem habe ihm Bürki nach der Verletzung von Hitz zum Saisonende hin imponiert, dass er trotz der langen Spielpause ohne erkennbare Nervosität ins Tor zurückgekehrt war und dann "richtig gut" gehalten habe. Rose sei generell froh, "drei richtig gute Greifer im Team zu haben".

Angesichts der finanziellen Lage durch die Coronakrise und Bürkis Interesse an Spielzeit wird Rose nach Schließung des Sommer-Transferfensters mit großer Wahrscheinlichkeit aber nicht mehr auf diese Anzahl von Keepern zurückgreifen können.

Bürki offenbar bei Rom und Lille im Gespräch

Allerdings gestalte sich die Vereinssuche für Bürki laut den Ruhr Nachrichten schwierig. Alles deute auf ein "Geduldsspiel" hin. Es sei aktuell weiter "sehr ruhig" auf dem Transfermarkt, bestätigte Sportdirektor Michael Zorc obendrein dem Blatt am vergangenen Sonntag.

Olympique Marseille habe sich demnach bereits gegen Bürki, dessen Vertrag bei der Borussia noch zwei Jahre läuft, entschieden. Die Franzosen sollen einen Transfer von Pau Lopez von der AS Roma präfereien. Auch die AS Monaco war lange eine Thema, entschied sich letztlich aber für Bayern Münchens Alexander Nübel (zweijährige Leihe).

Immerhin sei Bürki dem Bericht zufolge nun als Nachfolger von Lopez bei der Roma im Gespräch. Auch Frankreichs Meister OSC Lille sei ein möglicher Abnehmer. Laut der Sport Bild fordern die BVB-Verantwortlichen rund fünf Millionen Euro für den Torhüter.

Roman Bürki: Leistungsdaten 20/21

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