FC Bayern München, News und Gerüchte - Boateng kritisiert Vereinsführung: "Das war nicht angenehm"

FC Bayern: Jerome Boateng kritisiert Vereinsführung

Jerome Boateng hätte den FC Bayern München im Sommer 2019 gerne verlassen. Im Sportschau-Club der ARD kritisierte der 32-Jährige nun die Vereinsführung des deutschen Rekordmeisters für den geplatzten Wechsel.

"Mir wurde zugesagt, dass mir keine Steine in den Weg gelegt werden, wenn eine bestimmte Summe aufgerufen wird. Das kam am Ende auch alles so - und wurde trotzdem nicht zugelassen", sagte der Innenverteidiger und schob nach: "Es ging um falsche Versprechen, auch um Wertschätzung und Respekt."

Boateng hätte sich gewünscht, dass "ein paar Themen anders bersprochen" worden wären. "Das war zwei Sommer hintereinander so, das war nicht angenehm." Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatten den Ex-Nationalspieler teilweise öffentlich infrage gestellt und einen Vereinswechsel nahegelegt.

Umstände, die Boateng gerne persönlich besprochen hätte: "Mir wäre wichtig gewesen, sauber im Guten auseinanderzugehen, es gibt immer Trennungen im Leben. Gerade nach so einer erfolgreichen Zusammenarbeit, so vielen Titeln. Einfach nur traurig, wie da der Umgang war."

Anderthalb Jahre später sei er aber froh darüber, dass er noch für den Triple-Sieger spiele: "Das hatte alles seinen Sinn." Der Trainerwechsel von Niko Kovac zu Hansi Flick habe für ihn "extrem vieles geändert, weil ich unter Hansi wieder das Vertrauen bekommen habe und die faire Chance."

Boatengs Vertrag läuft zum Saisonende aus. Einen Verbleib könne er sich "absolut vorstellen. Ich bin offen dafür, aber es ist kein Muss." Zuletzt kündigte Rummenigge an, dass im neuen Jahr Gespräche geführt werden. Boateng selbst wünscht sich schnell Klarheit. "Mit Familie und Kindern möchte man auch ein bisschen planen und sich darauf einstellen können", sagte er und fügte an: "Mir ist wichtig, dass es sauber und klar läuft."

FCB: Boateng "absolut offen" für DFB-Rückkehr

Jerome Boateng liebäugelt nach der Ausbootung im März 2019 weiterhin mit einer Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft. "Wenn ich gefragt werde, bin ich absolut offen dafür", sagte der Abwehrspieler von Bayern München im Sportschau-Club der ARD.

"Für Deutschland zu spielen war immer das Größte und eine absolute Ehre für mich, davon träumt man als Kind", erklärte der 32-Jährige.

Neben Boateng hatte Joachim Löw auch Thomas Müller und Mats Hummels aussortiert. Seither hatte der Bundestrainer immer wieder betont, den Weg der Verjüngung seiner Auswahl weitergehen zu wollen. Das sei "absolut legitim", so Boateng und führte aus: "Ich bin nicht so, dass ich damit rechne und sage: Oh, ich muss zurück in die Nationalmannschaft. Ich weiß, was ich kann und um meine Qualität und bin da ganz ruhig und entspannt."

FC Bayern, News: Sane hilft Bedürftigen

Leroy Sane unterstützt zahlreiche hilfsbedürftige Menschen in den Städten seiner bisherigen Profi-Stationen (Schalke 04, Manchester City, Bayern München) mit einer finanziellen Spende.

In München geht das Geld des 24-Jährigen an den "Kältebus München e.V.", der in Essenswägen warme Mahlzeiten verteilt. In Gelsenkirchen unterstützt er die Bürgerinitiative "Gelsenkirchen packt an! - Warm durch die Nacht". In Manchester sorgt Sane für Weihnachtsgeschenke, Essen und größere Sachspenden.

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