Nach dem Ende der Hinrunde am 19. und 20. Januar - in dieser englischen Woche spielt der BVB auswärts bei Bayer Leverkusen, der genaue Termin steht noch nicht fest - sollen die Vertragsverhandlungen geführt werden. Favres Kontrakt läuft im Sommer aus, er ist seit 2018 Cheftrainer bei den Schwarz-Gelben.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte im November erklärt, dass man im Frühjahr "gemeinsam, vertrauensvoll über die Zukunft" des Schweizers sprechen wolle: Dann wolle man entscheiden, "ob es für beide Seiten noch Spaß und Sinn macht". Im Gespräch mit Favre und Berater Reza Fazeli soll laut Ruhr Nachrichten auch die Hinrunde sportlich analysiert werden.
Den großen Wurf unter Favre hat Dortmund bislang verpasst, in den Medien wurden zuletzt Julian Nagelsmann (32) von RB Leipzig und Marco Rose (44) von Borussia Mönchengladbach als mögliche Nachfolger ins Spiel gebracht. Dabei liest sich sein Punkteschnitt von 2,03 Zählern pro Spiel sehr positiv, zweimal gewann er hinter Bayern München die Vizemeisterschaft.
Für Favre spricht zudem die Entwicklung der jungen Spieler. Kritiker werfen ihm eine teilnahmslose Körpersprache an der Seitenlinie und Schwächen in den großen Spielen und gegen extrem defensive Gegner vor: Da fehle ihm regelmäßig ein Plan B.
