BVB: Lucien Favre fühlt sich unter Jungspielern "wie in der Schule"

Von SPOX
Lucien Favre bezeichnete Youssoufa Moukoko als "absolute Ausnahme".
© imago images / Revierfoto

Borussia Dortmunds Trainer Lucien Favre hat im Interview mit der Welt am Sonntag erklärt, dass er sich angesichts der zahlreichen Talente in der Mannschaft "wie in der Schule" fühle.

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Das aber gefalle ihm. "Denn es sind alle gute Jungs mit sehr viel Potenzial", so der 62-jährige BVB-Coach.

Neben den Stammkräften Jadon Sancho und Erling Haaland (beide 20) sollen auch Neuzugang Jude Bellingham sowie Giovanni Reyna (beide 17) und Mateu Morey (20) zunehmend Spielminuten beim BVB bekommen. Ab Ende November ist zudem noch Youssoufa Moukoko (15) spielberechtigt.

"Bellingham zum Beispiel ist zwar erst 17, aber er hat schon eine sehr große Präsenz, er hat in England schon zweite Liga gespielt", erklärte Favre über den 20-Millionen-Mann. "Und Reyna ist für sein Alter schon ein unglaublich cleverer Spieler. Haaland hat in Österreich Bundesliga und Champions League gespielt, bevor er zu uns kam."

Favre über Moukoko: Hazard und Reus "könnten fast seine Väter sein"

Der Verein suche "gezielt nach solch außergewöhnlichen Talenten", sagte der 62-Jährige. "Und die Jungs wissen, dass sie hier eine Chance bekommen, sich zu entwickeln und zu spielen. Wir tun als Verein sehr viel für sie."

Jungstar Moukoko bezeichnete Favre als "absolute Ausnahme". Stammspieler Thorgan Hazard (27) und Marco Reus (31) "könnten fast seine Väter sein", scherzte er weiter.

Bei diesen Spielern habe der Verein eine besondere Verantwortung: "Das ist klar. Wir fordern viel von diesen Spielern. Aber sie brauchen Zeit, um zu verstehen, was es heißt, ein richtiger Profi zu sein. Das müssen wir akzeptieren. Das ist eine Entwicklung."

Favres Vertrag läuft in Dortmund nur noch bis nächsten Sommer. Eine vorzeitige Vertragsverlängerung vor der Saison wurde ausgeschlossen, die Gespräche sollen nun im Herbst stattfinden. "Das Thema hat derzeit keine Priorität", sagte Favre.

 

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