BVB - Ingo Anderbrügge kritisiert Mario Götze und Marco Reus: "Brennen nicht mehr"

Von SPOX
BVB-Legende Tomas Rosicky ist begeistert von Mario Götze und Marco Reus.
© getty

Der frühere BVB- und Schalke-Profi Ingo Anderbrügge (56) hat vor dem Revierderby am Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER) Kritik an Marco Reus und Mario Götze geübt. Dabei monierte er vor allem ihre Einstellung und sieht in Shootingstar Erling Haaland ein Vorbild.

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"Erling Haaland ist ein Beispiel für jemanden, dem sein Beruf unheimlich viel Freude bereitet. Seine Körpersprache spricht Bände. Da kann sich der eine oder andere noch etwas abgucken", sagte der 56-Jährige, der insgesamt 15 Jahre für den BVB (1984-1988) und Schalke 04 (1988-1999) aktiv war, im Interview mit sport.de.

Auch die gestandenen Dortmunder Profis könnten sich in dieser Beziehung den jungen Norweger durchaus zum Vorbild nehmen: "Marco Reus und Mario Götze sind super Fußballer. Aber sie geben mir seit einer gewissen Zeit nicht mehr das Gefühl, dass sie richtig brennen - um nur zwei Beispiele zu nennen." Anderbrügge führte aus: "Teilweise singen die Führungsspieler des DFB-Teams die Nationalhymne nicht mit. Diese Spieler können meiner Meinung nach gleich zu Hause bleiben."

BVB gegen Schalke: Wagner wird Mannschaft auf Revierderby einschwören

Der BVB steht vor dem Duell 14 Punkte und vier Plätze vor den Königsblauen, dies spiele jedoch laut Anderbrügge im Derby nur eine untergeordnete Rolle: "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Tabelle und die Leistung aus den vergangenen Spielen nicht unbedingt viel mit dem Revier-Derby zu tun haben müssen. Es ist eben eine besondere Partie. David Wagner hat als Profi selbst Derby-Erfahrung sammeln können und wird die Mannschaft schon einschwören."

Aus seiner eigenen Derby-Geschichte sind Anderbrügge insbesondere zwei Begegnungen in Erinnerung geblieben, beide im Jahr 1997. "Zum einen das 2:2, in dem Jens Lehmann mit einem Kopfballtor in der 90. Minute den Ausgleich für Schalke erzielt hat. Zum anderen mein entscheidendes Tor zum 1:0-Sieg im Parkstadion, auf das ich heute noch häufig angesprochen werde." Aus der Zeit nach seiner Karriere nennt er das 4:4 aus der Saison 2017/18, "ein spektakuläres Derby, das ich selbst im Stadion miterleben durfte".

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