Verlässt Jadon Sancho den BVB? Michael Zorc ist "total entspannt"

Von SID
Jadon Sancho (r.) steht noch bis 2022 beim BVB unter Vertrag.
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BVB-Sportdirektor Michael Zorc hat sich zum Wechselpoker um Jadon Sancho geäußert und verraten, dass er sich weniger um die Zukunft des Engländers Gedanken macht, sondern eher sportliche Aspekte Priorität haben.

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"Es gibt keinen neuen Stand. Es ist für alle Vereine momentan so, dass auf Sicht gefahren wird - auch in England", sagte Zorc im Interview mit Sport1 über Sancho, der seit längerem mit einem Transfer auf die Insel in Verbindung gebracht wird. "Wir haben einen langfristigen Vertrag mit Jadon Sancho. Wir sind total entspannt in der Hinsicht", sagte Zorc weiter.

Der englische Nationalspieler Sancho ist noch bis 2022 an den BVB gebunden. In der aktuell unterbrochenen Saison lief er 35-mal für den BVB auf, sammelte dabei 36 Scorerpunkte (17 Tore, 19 Assists) und war damit der Dortmunder Leistungsträger schlechthin.

Im Poker um Sancho sind der FC Chelsea und dessen Ligakonkurrent Manchester United die heißesten Anwärter auf eine Verpflichtung des 20-Jährigen. Die Red Devils verkündeten kürzlich jedoch, dass man in absehbarer Zeit keinen Megatransfer eintüten werde. Das Blatt hat sich allem Anschein nach also gewendet.

Jadon Sancho: Neues Vertragsangebot vom BVB?

Für Sancho würden dem Vernehmen nach mehr als 100 Millionen Euro fällig werden. Die Bild berichtete zuletzt, dass Schwarz-Gelb Sancho mit einer Gehaltserhöhung auf bis zu zehn Millionen Euro pro Jahr von einem Verbleib überzeugen wolle.

Sancho ist für Sportdirektor Zorc allerdings derzeit kein Thema. "Die beherrschenden Fragen, die uns momentan beschäftigen, sind eher: Wie geht es weiter? Wann spielen wir wieder? Es wäre für uns alle von überragender Bedeutung, die Saison beenden zu können." schob Zorc nach.

Aktuell ist die Bundesliga aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen. Frühestmöglicher Termin für die Fortsetzung ist der 9. Mai.

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