Sinan Kurt attackiert Hertha BSC-Trainer Pal Dardai: "Mir wurde der Spaß am Fußball genommen"

Von SPOX
Sinan Kurt hat Hertha-Trainer Pal Dardai kritisiert.
© getty

Der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler Sinan Kurt hat Trainer Pal Dardai für sein Scheitern bei Hertha BSC verantwortlich gemacht. "Es ist kein Geheimnis, dass ich mit dem Trainer in Berlin kein gutes Verhältnis hatte. Da wurde mir der Spaß am Fußball genommen", sagte Kurt im Gespräch mit der Sport Bild.

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"Ich hatte den Kopf nicht frei, weil ich wusste, dass es keine Ebene zwischen dem Trainer und mir gab. Dann spielt man nicht gut Fußball", erklärte Kurt weiter.

In der Bundesliga kam der inzwischen 22-Jährige für die Berliner nur zu zwei Kurzeinsätzen. "Ich habe nie eine richtige Chance bekommen. Ich war zwar lange im Kader, aber bei Fünf-Minuten-Einsätzen ist es schwer, Zeichen zu setzen. Ich habe mich ungerecht behandelt gefühlt", so Kurt.

Zu Hertha-Manager Michael Preetz habe er indes "ein richtig gutes Verhältnis" gehabt, meinte Kurt. "Er war immer ein Befürworter von mir. Aber er ist nicht der Trainer, er kann keinen Spieler aufstellen. Das hat er mir immer so gesagt."

Sinan Kurt: Ich habe aus meinen Fehlern gelernt

Kurt war im Januar 2016 vom FC Bayern München zur Hertha gewechselt. Über seine Zeit beim Rekordmeister sagte Kurt: "Natürlich habe ich Fehler gemacht. Ich bin mit 18 zu Bayern gekommen. Als junger Spieler machst du Fehler. Ich kann aber von mir sagen, dass ich jeden Fehler nur einmal und nicht immer und immer wieder gemacht habe. Ich habe daraus gelernt.“

Nach drei Jahren bei der Alten Dame zog Kurt im Februar dieses Jahres zum WSG Wattens weiter. Für den Tabellenführer der 2. Österreichischen Liga kam er in der laufenden Saison in sieben Spielen zum Einsatz.

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