Manager Michael Preetz: "Hertha BSC ist Menschen außerhalb von Berlin fast egal"

Von SPOX
Michael Preetz bemängelt das aktuelle Image der Hertha und will das schnellstmöglich ändern
© getty

Manager Michael Preetz hat dem schlechten Image von Hertha BSC den Kampf angesagt. In der Stadion-Problematik sieht der ehemalige Nationalspieler zwei Optionen - und ein Vorbild im Süden der Republik.

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"Ich würde gar nicht sagen, dass es ein Graue-Maus-Image ist", sagte Preetz in der wöchentlichen Serie DAZN Matchday Feature über das Ansehen des Hauptstadtklubs. "Hertha ist den Menschen außerhalb von Berlin fast egal - und das ist ein großes Problem für uns gewesen, das haben wir analysiert und müssen dem auch entgegentreten."

Dementsprechend hofft Preetz, dass sich nach Jahren der Profilschärfung und den jüngsten sportlichen Erfolgen "das Bild der Hertha außerhalb Berlins positiv verändert hat".

Preetz favorisiert neues Stadion am Olympiaparkgelände

Auch die Stadionproblematik ist in dem Zusammenhang bei den Berlinern präsent. "Elementar wichtig" sei eine Lösung - auch, um die Attraktivität des Klubs zu steigern. Als Beispiel nannte Preetz Rekordmeister Bayern München, der vor dem Umzug in die Allianz Arena im Olympiastadion München auch oft vor halbleeren Rängen angetreten war.

"Seitdem die Bayern in der Arena in Fröttmaning spielen, können sie sich nicht mehr retten, es ist immer ausverkauft, es ist eine tolle Stimmung im Stadion. Auf einen solchen Effekt zielen wir auch ab", sagt Preetz, der klarstellt: "Unser Stadion ist im Alltag zu groß."

Die Gespräche mit dem Berliner Senat sind deshalb in vollem Gange. Ein neues Stadion am Olympiaparkgelände habe für die Hertha "klare Priorität", auch wenn der Klub auch für einen Umbau des Olympiastadions "offen" sei.

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