Aogo: Videobeweis "nicht akzeptabel"

Von SPOX
Dennis Aogo spielt für den VfB Stuttgart
© getty

Dennis Aogo vom VfB Stuttgart kann sich mit dem Videobeweis noch nicht recht anfreunden. Sein Vorgesetzter Michael Reschke dagegen ist nahezu begeistert.

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Beim Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Köln war die Partie in der 89. Minute für fast vier Minuten unterbrochen. Schiedsrichter Benjamin Cortus überprüfte eine Szene immer und immer wieder, ehe er einen Elfmeter für die Kölner zurücknahm.

"So macht das keinen Sinn! Das war eine klare Fehlentscheidung", ärgerte sich deren Sportchef Jörg Schmadtke im Anschluss. Beim späteren Sieger aus Stuttgart fiel die Reaktion anders aus. "Klarer Punktsieg für den Video-Beweis. Es war definitiv kein Elfer", so Reschke.

Wie lange darf der Videobeweis dauern?

Dieser meinte auch: "Ob die Analyse der Szene 40 Sekunden oder vier Minuten dauert, ist nebensächlich." Verteidiger Aogo kann da nicht einstimmen: "Die Abwicklung ist nicht zufriedenstellend. Die Zeit bis zur Entscheidung ist furchtbar lange, man bringt als Schiedsrichter alle gegen sich auf."

Der 30-Jährige erklärt: "Die Spieler sind nur am Diskutieren, die Fans werden unruhig. Das ist nicht akzeptabel." Letztlich ist nur eines wirklich klar: Die Diskussionen laufen trotz Videobeweis weiter - dabei sollten sie eigentlich gestoppt werden: "Das ist nicht gelungen", stellt Schmadtke fest.

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