Urs Meier über Ribery: "Klare Rote Karte"

Von Adrian Fink
Franck Ribery sorgte mit seiner Aktion gegen Felix Passlack für negative Schlagzeilen
© getty

Für den ehemaligen FIFA-Schiedsrichter Urs Meier hätte die Attacke von Franck Ribery gegen Felix Passlack während des Supercups gegen den BVB einen Platzverweis nach sich ziehen müssen.

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"Das war eine klare Rote Karte, darüber gibt es eigentlich nichts zu diskutieren", sagte der 57-Jährige gegenüber SPOX. "Solche Reaktionen gehen nicht."

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Dabei dürfe es auch keine Entschuldigung sein, dass Passlack zuerst an Ribery klammerte. "Es gibt auf dem Fußballplatz keine Selbstjustiz", so Meier.

Generell müssen die Schiedsrichter Meier zufolge aufpassen, dass sie nicht zu viel laufen lassen. "Eigentlich befürworte ich es, dass die Schiedsrichter seit der EM eine großzügigere Linie fahren, aber die Spieler müssen auch mitmachen. Bei der EM hat das geklappt, aber man muss vorsichtig sein, ob sich das auf Dauer durchsetzen lässt."

In einem intensiv geführten Zweikampf bearbeitete Passlack Ribery mit hartem Einsatz. Der Franzose wehrte sich, berührte den BVB-Spieler zunächst leicht, erwischte ihn dann aber auch noch an der Stirn. Danach riss Ribery seinen Arm nach hinten, ohne Passlack zu treffen. Der Schiedsrichter Tobias Welz verzichtete auf einen Platzverweis und zeigte beiden Akteuren die Gelbe Karte.

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