Zorc kontert: "Nicht mal Kreisklasse"

SID
Nach dem ballfernen Foul von Erdmann musste Reus vom platz getragen werden
© getty

Dynamo Dresdens Dennis Erdmann sorgte mit seinem Foul an Marco Reus für Schockstarre bei Borussia Dortmund. Er selbst findet sein Foul an Reus hingegen harmlos und belächelt dessen Umgang mit der Verletzung. Dazu enthüllte er Inhalte aus dem Trash-Talk mit Ciro Immobile.

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In der 25. Minute musste Marco Reus wie schon so oft im letzten Jahr verletzt vom Platz. Dortmunds Fans rechneten mit dem Schlimmsten, doch bald gab es Entwarnung: Es war lediglich ein Pferdekuss. Der "Übeltäter" war Dennis Erdmann von Dynamo Dresden.

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Erdmann selbst legte nach dem Spiel noch mal nach. "Er ist mir gegen das Knie gelaufen", sagte der Dresdner Innenverteidiger und zweifelte die Nehmerqualitäten des Nationalspielers an: "Ich habe früher Kreisliga gespielt, da hat man kurz gerieben und weitergespielt. Ich glaube, im Bundesliga-Business ist das nicht mehr so üblich."

Klopp sauer: "Das war eine dumme Aktion"

Mit seinem Foul an Reus hatte Erdmann auch den Zorn von BVB-Coach Jürgen Klopp auf sich gezogen. "Da fährt einem natürlich der Schreck in die Glieder", sagte Klopp im ZDF und kritisierte den übermotivierten Erdmann: "Der Junge war sowieso ziemlich 'on fire'. Das war eine dumme Aktion."

Dortmund-Manager Michael Zorc schlägt den gleichen Ton gegenüber der Welt an: "Die Aussagen von Erdmann sind eine Unverschämtheit" und ergänzt: "Der tritt ihn vom Platz, obwohl der Ball überhaupt nicht in der Nähe war. Solch ein Spieler hat auf dem Fußballplatz nichts zu suchen, nicht mal in der Kreisklasse."

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Die harten Attacken gegen Reus und auch sich selbst hatte auf dem Platz Ciro Immobile gerächt - und das nicht nur mit seinem Doppelpack. "Ich habe ihm ein paar Sprüche gedrückt. Da hat er mir erzählt, was er verdient. Dann habe ich lieber die Klappe gehalten", verriet Erdmann über den Trash-Talk mit dem Italiener.

Laut Zorc habe Erdmann Immobile gleich in der ersten Minute "eine Backpfeife gegeben", ohne dass der Ball in der Nähe gewesen sei: "Es gibt Spiele, in denen der Kampf im Vordergrund steht. Ich habe nichts gegen gesunde Härte. Aber wir müssen dahin kommen, dass unsere Kreativspieler besser geschützt werden."

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