Bruchhagen: Ein Offensivspieler kommt noch

Von Marco Heibel
Frankfurt-Boss Heribert Bruchhagen kündigt einen weiteren Offensivspieler für die Eintracht an
© getty

Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen ist davon überzeugt, dass der Überraschungssechste der Vorsaison auch in der kommenden Bundesliga-Spielzeit eine gute Rolle spielen wird. Der 64-Jährige versicherte, dass noch ein Spieler für den Angriff kommen wird. Der müsse aber nicht zwangsläufig Vaclav Kadlec heißen.

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"Wir haben eine gute Mannschaft und wir werden eine gute Saison spielen", sagte Bruchhagen der "Bild". Weiterhin stellte der Vorstandsvorsitzende der Hessen fest, dass man bereits "eine komplette Mannschaft" habe und auf dem Transfermarkt eigentlich nicht mehr tätig werden müsse.

Allerdings räumte er gleichzeitig ein, dass dies keine Abwehrhaltung gegen einen neuen Stürmer sei. Im Gegenteil: "Es kommt auf jeden Fall noch ein Offensivspieler. Aber wir haben oft in der letzten Woche der Transferphase Spieler verpflichtet. Dann waren sie auch billiger."

Kadlec-Poker: Warten auf Sparta Prag

Bruchhagen bestätigte, dass das Hauptinteresse immer noch dem 21-jährigen Vaclav Kadlec von Sparta Prag gelte. Sollten die Prager in der Europa-League-Qualifikation am schwedischen Vertreter BK Häcken scheitern, würde das die Chancen der Eintracht deutlich erhöhen. Das Hinspiel endete 2:2. Bruchhagen: "Das hat uns gefreut."

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Kadlec spielt seit seiner Jugend für den tschechischen Vizemeister Sparta Prag. In der abgelaufenen Saison erzielte der 21-Jährige in der Gambrinus Liga 14 Tore in 26 Spielen. Sein Vertrag in Prag läuft noch bis 2014. Sparta forderte bislang rund drei Millionen Euro Ablöse.

Erneute Bewerbung für DFL-Vorstand

Am 7. August entscheidet sich derweil, ob Bruchhagen erneut in den DFL-Vorstand gewählt wird. Der 64-Jährige gibt sich diesbezüglich gelassen: "Sollte ich wieder gewählt werden, freut mich das. Wenn nicht, dann ist es so." Allerdings räumte er auch ein, dass es für die Eintracht "natürlich von Vorteil" wäre, wenn er bei der Verteilung der TV-Gelder weiter mitbestimmen könnte.

Bislang war der Funktionär seit 2000 insgesamt zehn Jahre lang in dem Gremium vertreten. Seine Gegenkandidaten heißen Karl Hopfner (Bayern München) und Klaus Filbry (Werder Bremen).

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