Eintracht-Chaoten sorgen für Ärger in Luxemburg

Von Marco Nehmer
Eintracht-Vorstand Axel Hellmann ist empört über die Vorfälle in Luxemburg
© getty

Eintracht Frankfurt spielt eine überaus erfolgreiche Vorbereitung und sportlich ist die Euphorie bei den Hessen dank der Europa League ohnehin riesengroß. Einmal mehr sorgten nun aber gewaltbereite Fans der SGE für Aufregung: Das Testspiel gegen Luxemburg (4:1) stand kurz vor dem Abbruch.

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Bei der Partie der Frankfurter gegen die luxemburgische Nationalmannschaft drangen Anhänger der Eintracht unbefugt ins Stadion ein, verletzten dabei einen Ordner und zündeten auf der Tribüne Feuerwerkskörper - das Schiedsrichtergespann war kurz davor, das Spiel abzubrechen.

"Es kann nicht der Stil Teile unserer Fans sein, sich ohne zu zahlen und mit Gewalt Zutritt in ein Stadion zu verschaffen. Und Bengalos haben da auch nichts zu suchen", sagte Eintracht-Vorstand Axel Hellmann der "Bild".

"Lassen uns Spiele nicht kaputtmachen"

Der luxemburgische Verband demonstrierte im Anschluss Entschlossenheit. "Wir lassen uns von ein paar Chaoten solche Spiele auch in Zukunft nicht kaputtmachen", stellte Verbandsdirektor Reinhold Breu klar.

Erst am 24. Juli hatte das Sportgericht des DFB die Hessen mit einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro belegt, nachdem Teile der mitgereisten Fans beim Auswärtsspiel in Leverkusen (19. Januar) mit Feuerwerkskörpern hantiert hatten. Das Spiel musste für sieben Minuten unterbrochen werden.

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