BVB: Watzke nimmt Lewandowski-Frust gelassen

Von Marco Nehmer
Robert Lewandowski gewann am Samstag den Supercup gegen den FC Bayern
© getty

Im Anschluss an den Supercup zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern (4:2) hat Robert Lewandowski erneut seiner Verärgerung über seinen verhinderten Wechsel zum Rekordmeister Ausdruck verliehen und gegen die Klubführung gestichelt. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen.

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"Es ist doch klar, dass Robert das auf mich fokussiert. Aber ich muss Entscheidungen im Sinne des Vereins treffen", sagte Watzke der "Bild". Lewandowskis Vertrag beim BVB läuft noch bis 2014. Einem vorzeitigen Wechsel schob die Borussia einen Riegel vor.

"Dass Robert jetzt ein bisschen gram ist, kann ich akzeptieren", wollte der Geschäftsführer des Vizemeisters nicht überbewerten, was der polnische Nationalstürmer im Anschluss an den Supercup-Triumph gegen die Bayern (4:2) vor den Mikrofonen gesagt hatte.

Lewandowski stichelt

"In der Mannschaft fühle ich mich gut. Aber ich habe ein bisschen Probleme mit anderen Leuten. Es ist ein schwieriges Thema", gab Lewandowski gegenüber "Sky" zu Protokoll. Grund für seine Haltung zu den Verantwortlichen sind angebliche Wechselzusagen aus der Vergangenheit.

"Ich spielte und traf in dem Wissen, dass ich im Sommer wechseln darf. Ich war mir nach den Gesprächen auch sicher, dass ich eine freie Wechselentscheidung treffen darf", sagte der 24-Jährige vor einiger Zeit der "Sport Bild".

Lewandowski wechselte 2010 von Lech Posen für viereinhalb Millionen Euro zum BVB. In der vergangenen Saison gelang ihm der endgültige Durchbruch mit 24 Toren und sieben Vorlagen in der Bundesliga. Mit zehn Toren war er zudem maßgeblich am Einzug ins Champions-League-Finale beteiligt.

Robert Lewandowski im Steckbrief