"Es steckt noch sehr viel Potenzial in mir"

Von Für SPOX in Würzburg: Haruka Gruber / Philipp Dornhegge
Ilkay Gündogan (r.) traf im Champions-League-Finale zum zwischenzeitlichen Ausgleich
© getty

Als Xabi Alonsos Nachfolger nach Madrid? Ilkay Gündogan mag die Meldungen aus Spanien weder bestätigen noch dementieren. Stattdessen formuliert er ein ehrgeiziges Ziel. Auch wegen Jürgen Klopps Kritik.

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Muße in der Sommerpause nach einer äußerst erfolgreichen, aber auch hektischen Saison: Am Samstagnachmittag genoss Ilkay Gündogan das gute Wetter und ging in Dortmund mit seinem Cousin auf einen Streetball-Court, um entspannt ein paar Würfe zu nehmen.

Am Sonntag allerdings verließ der 22-Jährige für einige Stunden freiwillig die Abgeschiedenheit: Für den guten Zweck reiste er nach Würzburg, um am Benefiz-Fußballspiel zwischen einer Auswahl von Dirk Nowitzki und Manuel Neuer teilzunehmen - und nach dem Abpfiff emsig Autogramme zu schreiben. Seine Unterschrift war neben der von Nowitzki und Neuer am begehrtesten.

"Ich kann mich gut in die Lage der Fans hineinversetzen, mir ging es früher als Kind genauso, dass ich lange auf ein Autogramm gewartet habe. Deswegen versuche ich, jeden Wunsch zu erfüllen", sagt Gündogan im Gespräch mit SPOX.

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"Marca": Treffen mit Real Madrid

Der Nationalspieler gehört nach einer Saison der Superlative zu den Granden des deutschen Fußballs. Die Wertschätzung zeigt sich in der Zuneigung der Fans. Und am Interesse namhafter europäischer Klubs.

Die "Marca" berichtete zuletzt, dass Gündogans Bruder Ilhan in seiner Funktion als dessen Berater nach Madrid gereist war, um sich mit Real Madrid auszutauschen.

Gündogan will die Meldung weder bestätigen noch dementieren: "Dazu möchte ich mich nicht äußern, ich kommentiere dieses Gerücht wie alle anderen Gerüchte nicht."

Ein Wechsel nach Madrid würde insofern sinnig sein, dass Gündogan die Güte mitbringt, um im defensiven Mittelfeld den alternden und ab 2014 vertragslosen Xabi Alonso nachzufolgen.

Klopp fordert mehr Tore

Gündogan ist umworben - doch bei aller Lobpreisung spricht er lieber über die eigenen Defizite.

"Es gibt definitiv noch viel Luft nach oben. Ich bin noch nicht ausgereift und es gibt noch einiges, woran ich arbeiten muss", sagt er.

Genauer: "Vor allem muss ich meine Torgefährlichkeit verbessern. Das ist auch das, was der Trainer ab und zu kritisiert an mir. Grundsätzlich steckt noch sehr viel Potenzial in mir."

Ilkay Gündogan im Steckbrief