Bruchhagen: Rode bleibt bis 2014 in Frankfurt

Von Mario Janosec
Heribert Bruchhagen schließt einen frühzeitigen Abgang von Sebastian Rode aus
© Getty

Eintracht Frankfurt belegt als Aufsteiger nach zwölf Spielen den dritten Rang in der Tabelle der Bundesliga, punktegleich mit dem zweitplatzierten FC Schalke 04. Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen fand nun lobende Worte für die Leistungsträger Sebastian Rode und Stürmer Alexander Meier.

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Der 64-Jährige bekräftigte im Gespräch mit Bild, wie wichtig der Jungstar für den Verein sei: "Rode ist für mich der Garant für Qualität. Jedes Tor von Eintracht entsteht irgendwie durch ihn. Entweder durch eine Ball-Eroberung oder durch ein Zuspiel."

Trotz Interessenten wie Borussia Dortmund schloss Bruchhagen einen baldigen Wechsel des 22-Jährigen aus: "Der Verlust wäre zu groß. Er ist so wichtig, jedes noch so hohe Angebot in keinem Verhältnis steht zu dem wirtschaftlichen Risiko, wenn wir ein zweites Mal absteigen würden."

Und weiter: "Deswegen geht er 2014 gegebenenfalls ablösefrei. Doch wir tun alles, um dies zu verhindern." Als abschreckendes Beispiel führte Bruchhagen die Situation von Borussia Mönchengladbach an: "Was haben sie denn davon, dass sie Reus, Dante und Neustädter verkauft haben? 30 Millionen eingenommen und wieder ausgegeben. Und trotzdem tun sie sich schwer." Die Borussia belegt momentan den elften Rang und hat 16 Punkte auf dem Konto.

Verbleib in Frankfurt wichtig für Meier

Positiv kommentierte der Vorstandsvorsitzende auch die Entwicklung von Stürmer Alexander Meier. Dieser rangiert momentan mit neun erzielten Treffern auf dem ersten Platz in der Torschützenliste. Laut Bruchhagen sei Meier "unheimlich wichtig" für die Eintracht. "Wir sind zum Beispiel auch deshalb 2011 abgestiegen, weil er in dieser Saison vier Monate verletzt war. Da fehlten zwei, drei Meier-Tore und dann wäre das Ganze kein Problem gewesen", so Bruchhagen.

Dass der 29-Jährige den Hessen während des Abstiegs in zweite Bundesliga in der Saison 2011/12 die Treue hielt, wirkte sich laut Bruchhagen positiv auf dessen Entwicklung aus: "Das spielte schon eine Rolle, klar. Er stand bei uns nie zur Disposition, egal wer Trainer war. Er hat nie auf der Bank gesessen, alle Trainer haben ihn höher eingeschätzt als das Umfeld." Trotz einer Ausstiegsklausel sei Meier damals der Erste gewesen, "der gesagt hat, dass er bleibt, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen."

Sebastian Rode im Steckbrief